Exkursionen und Ausflüge in 2024 werden hier in Kürze detailliert vorgestellt!

 

 

 

 

Das war 2023!

 

 

 

Sonntag, 26. März 2023

 

Exkursion mit

Münsterpfarrer

Sigmund F.J. Schänzle

 

 

 

 

nach Erbstetten mit Pfarrkirche St. Stephanus, Pfarrhausmuseum und Pfarrer Dr. Walz-SaalPfarrkirche

in Altsteußlingen,  Dächingen mit Riedkapelle, Pfarrkirche und Museumfür Br. Johannes Baptista Stiehle.

                   

 

Programm im Detail:

 

13.30 Uhr   

Treffpunkt Parkplatz Rentalhalle

 

14.00 Uhr

  • Führung durch die Pfarrkirche St. Stephanus Erbstetten
  • Führung durch das Pfarrhausmuseum Erbstetten
  • Besuch des „Pfarrer – Dr. Walz – Saales“

 

15.00 Uhr   

Weiterfahrt nach Altsteußlingen, Geburtsort des Hl. Anno, Erzbischof von Köln (+ 1075)

und des Seligen Ernst von Zwiefalten (+ 1147)

 

  • Besuch der Pfarrkirche und Besichtigung des ehem. Standortes der Burg „derer von Steußlingen“

 

15.45 Uhr   

Rückfahrt nach Dächingen

  • Besuch der Riedkapelle („Maria auf dem Wochenbett“ oder „Maria im Elend“, um 1465)
  • Besuch der Pfarrkirche
  • Besuch des Museums für Br. Johannes Baptista Stiehle CSsR, geboren in Dächingen und Erbauer der Kathedrale von Cuenca (Ecuador)

 

17.00 Uhr   

Einkehr im Gasthaus „Krone“ in Dächingen

 

Ca. 18.00 – 18.30 Uhr Rückfahrt

 

Anmeldungen:

werden erbeten bei H.J. Riedlinger, am besten per Mail unter riedlinger@geschichtsverein-zwiefalten.de

 

 

 

Leitung:

 

 

 

 

 

Sonntag, 9. Juli 2023

Exkursion zu Orten des Gedenkens:

 

Georg Elser-Gedenkstätte in Königsbronn und Ulmer DenkStätte Weiße Rose

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

In Zusammenarbeit mit dem Gesellschaft für Heimatpflege in Stadt und Kreis Biberach e. V. setzen wir unsere Reihe „Orte der Erinnerung an die Verbrechen der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft“ fort.

 

Am Vormittag sind wir in der Georg-Elser Gedenkstätte in Königsbronn. Georg Elser versuchte mit seinem Attentat auf Adolf Hitler am 8. November 1939 in das Rad der Geschichte einzugreifen: „Ich habe den Krieg verhindern wollen“. Die Gedenkstätte beinhaltet die größte Dokumentation über den Königsbronner Widerstandskämpfer. Neben wertvollen zeitgeschichtlichen Dokumenten sind auch die Verhörprotokolle vom Dezember 1939 einzusehen und gewähren einen umfassenden Einblick in die Hintergründe des Attentats.

 

Am Nachmittag sind wir Ulmer DenkStätte Weiße Rose und werden durch die Dauerausstellung „Wir wollten das andere - Jugendliche in Ulm 1933–1945“‹geführt. Sie zeigt Hans und Sophie Scholl sowie 22 weitere Ulmer Jugendliche, die im Nationalsozialismus nicht in Reih und Glied mitmarschierten. Sie verweigerten den Eid auf Hitler, verteilten Flugblätter, deckten jüdische Mitbürgerinnen und Mitbürger, desertierten, wurden verfolgt und von NS-Gerichten verurteilt.

 

 

 

 

 

 

Reiseleitung:  

 

Bodo Rüdenburg, Gesellschaft für Heimatpflege Biberach und Hubertus-Jörg Riedlinger, Geschichtsverein Zwiefalten. 

 

Gesamtpreis 25 €

 

Abfahrt um 7:50 am Rentalparkplatz in PKW-Fahrgemeinschaften zum Bahnhof in Ehingen, dort Buszustieg um 8:30 Uhr. Rückkehr: gegen 17:45 in Ehingen.

 

Wir bitten wir um Ihre Anmeldung bis 5.Juli unter gauberg@geschichtsverein-zwiefalten.de


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Liebe Mitglieder und Freunde!

 

Wir laden herzlich ein zu unserer

 

Studienfahrt nach Schlesien vom 23. September bis 2. Oktober 2023.

 

Nach unserer sehr erfolgreichen Ostpreußen-Reise in 2019 wurde unter den Teilnehmern der Wunsch nach einer Reise in diese früher zu Deutschland gehörende Landschaft diskutiert.

Diesem Wunsch wollen wir in diesem Jahr nachkommen. Neben dem touristischen Aspekt wird sie geschichtliche, landeskundliche und literaturgeschichtliche Schwerpunkte umfassen.

Auf dem Programm stehen Besuche der Städte Görlitz, Breslau, Oppeln, Schweidnitz, Trebnitz, Neisse, Glatz und ein Ausflug ins Riesengebirge.

Manche erinnern sich: Bereits 2004 unternahmen wir eine erste Studienreise dorthin, die der unvergessene Albrecht Baehr damals für uns plante. Wir sind gespannt darauf, was sich seither veränderte.

 

Was ist das historisch Besondere an der schlesischen Landschaft?

Schlesien mit der Hauptstadt Breslau war seit der friedlichen Besiedlung im ausgehenden Mittelalter bis zu den tiefen Brüchen und Tragödien Mitte des 20. Jahrhunderts eine der wirtschaftlich, zivilisatorisch und kulturell fortgeschrittensten Regionen des Kontinents. Breslau wird oft auch die Blume Europas genannt. Die von Goethe einst als „zehnfach interessantes Land“ gepriesene Oderregion hat nahezu in allen Kultursachbereichen von der Technik bis zur Kunst und Architektur, in der Philosophie und Religion, vor allem aber im Bereich der Literatur einen erstaunlichen Beitrag geleistet und eine große Zahl von Nobelpreisträgern hervorgebracht.

Wir widmen uns daher bei der Fahrt Persönlichkeiten wie der Hl. Hedwig, Edith Stein, Gerhart Hauptmann, Joseph Freiherr von Eichendorff, Gustav Freytag, Angelus Silesius, Konrad Bloch, Max Born und vielen anderen mehr, die für die besonderen kulturhistorischen Leistungen der Schlesier stehen. Aber auch Schriftsteller wie Paul Keller oder Hermann Stehr, deren Werke bei vielen älteren Literaturfreunden noch in den Bücherregalen stehen, werden wir nicht unerwähnt lassen.

Auf der Reise wollen wir die faszinierenden Facetten sowohl der früheren deutschen Kulturgeschichte als auch den wiedergewonnenen Glanz des heutigen Schlesiens entdecken.

Seit den friedlichen Revolutionen von 1989 erlebt das heute zum größten Teil zu Polen gehörende Schlesien entlang der Via Regia von Kattowitz über Breslau bis Liegnitz und Grünberg im Norden wieder einen atemberaubenden Aufschwung zu einer der am meisten prosperierenden Regionen Europas.

 

Wer ist unser Partner?

Das ist das Reisebüro Senfkorn aus Görlitz. Der Inhaber, Alfred Theisen, wird uns selbst auf der Reise begleiten. Er ist ein exzellenter Kenner der Landschaft und der Geschichte Schlesiens. Mitglieder und Freunde des Geschichtsvereins werden wieder mit literatur- und landesgeschichtlichen Beiträgen während der Fahrt Gesehenes und Erlebtes ergänzen. Hierfür danke ich insbesondere Georg Knapp und Klaus Weigelt bereits heute.

 

Was wird vor der Fahrt geboten?

Es sind mindestens zwei Veranstaltungen zur Geschichte Schlesiens vorgesehen. Themen und Inhalte werden rechtzeitig mitgeteilt!

In unserem Stiftungshaus Gauberg23 – Haus für Literatur und Kunst befinden sich Bildbände und, landeskundliche Publikationen, die gerne ausgeliehen werden können. Zum großen Teil stammen sie aus dem uns von Albrecht Baehr hinterlassenen Haus-Archiv. Ebenso können den aufliegenden Periodika aktuelle Informationen zu Schlesien entnommen werden.

Selbstverständlich wird es auch Buchempfehlungen zum Thema Schlesien geben. 

 

Es spricht also alles dafür, dass wir wieder eine Studienfahrt erleben werden, die all das bieten wird, was die Reise-Sparte des Geschichtsvereins seit über 25 Jahren prägt.

 

Wenn Sie sich zu der Reise anmelden möchten, bitte schreiben Sie mir bitte eine Mail

riedlinger@geschichtsverein-zwiefalten.de. Ihre Anmeldung wird sofort bestätigt.

 

Da das Interesse gewiss erneut groß sein wird, rate ich Ihnen dringend, Ihren Platz zu sichern.

Sollten Sie noch aktuell Fragen haben, können Sie sich gerne an mich wenden über o.g. Mailadresse oder Telefon 07373-2242.

 

Das geplante Reiseprogramm, Kosten und weitere wichtige Informationen sind nachstehend in der Anlage als PDF-Datei ausführlich dargestellt, ebenso wie dieser Ausschreibungstext.

 

Es grüßt herzlich

 

H.-J. Riedlinger

 

 

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PROGRAMM der Studienfahrt nach Schlesien

vom 23. September bis 2. Oktober 2023

 

 

 

1. Tag: Samstag, 23. September 

Anreise Görlitz

Wir starten am frühen Morgen von Zwiefalten am Rentalparkplatz nach Görlitz.

Uhrzeit der Abfahrt wird noch mitgeteilt.

Zusteigmöglichkeiten während der Hinfahrt sind mit H. Riedlinger abzustimmen!

Nach der Ankunft in unserem Hotel in Görlitz machen wir einen Spaziergang zur Altstadt, wo wir in einem urigen Gasthaus zu Abend essen werden.

Übernachtung in Görlitz im Parkhotel an der Neiße **** , Nähe Altstadt

 

2. Tag: Sonntag,  24. September

Görlitz als interessantes touristisches Ziel wird bei dieser Reise auch zum Tor zur schlesischen Landschaft mit ihrer oftmals prachtvollen Symbiose von Natur und Architektur. Morgens besteht Gelegenheit, einen Gottesdienst zu besuchen. Danach entdecken wir bei einer Führung die vielseitige Architektur der Stadt des mit knapp 4000 denkmalgeschützten Bauten größten Flächensenkmals in Deutschland mit prächtigen Kirchen und vielen einzigartigen Attraktionen wie dem schönsten Kaufhaus Deutschlands, die Görlitz zu einem einzigartigen „Geschichtsbuch in Stein und Farbe“ machen. Wir beginnen mit einem kurzen Spaziergang durch die historische Altstadt und erleben danach in der Peterskirche ein Konzert auf der Sonnenorgel. Nach einer Mittagspause besuchen wir das Schlesische Museum zu Görlitz im prächtigen Schönhof, ältester profaner Renaissancebau Deutschlands und machen einen Spaziergang zum nahe gelegenen historischen Nikolai-Friedhof, auf dem sich das Grab von Jakob Böhme befindet. Anschließend machen wir eine Rundfahrt durch das polnische Görlitz/Zgorzelec, wo wir auch zu Abend essen.

Übernachtung in Görlitz

 

3. Tag: Montag,  25. September

Über Greiffenberg und Lauban führt unsere Fahrt ins Hirschberger Tal. Dieses „Schlesische Elysium“ zeigt Spuren einer blühenden Vergangenheit, die sich nicht zuletzt in einem ungewöhnlichen Reichtum an Schlössern, Herrenhäusern, Parkanlagen und Burgen manifestiert. Bei einem Spaziergang durch die Altstadt von Hirschberg (Jelenia Gora), die als Tor zum Riesengebirge gilt, werden wir zum malerischen Marktplatz mit seinen barocken und klassizistischen Fassaden sowie den Laubengängen geleitet. Am Ende der attraktiven Fußgängerzone gelangen wir zur prächtigen Heiligkreuzkirche, einer der sechs schlesischen Gnadenkirchen, umgeben von den prunkvollen Grabkapellen der Schleierherrn, jenen Kaufleuten, die Hirschberg mit ihrem weltumspannenden Handelsnetz einst den Wohlstand brachten.

Nach der Mittagspause auf Schloss und Gut Lomnitz starten wir zu einer Schlösserfahrt.

In deren Rahmen besuchen wir auch die Villa Wiesenstein des Literaturnobelpreisträgers Gerhart Hauptmann in Agnetendorf (Jagniątków).

 

In der imposanten Riesengebirgslandschaft, den „preußischen Alpen“ errichteten einst die Hohenzollern und andere Adelsfamilien eine Vielzahl an Residenzen. Unsere Aufmerksamkeit gilt der Parkanlage beim Schloss Buchwald (Bukowiec), das einst Graf und Gräfin von Reden gehörte, die beide auf ihre Art in Schlesien Geschichte geschrieben haben. Weiter geht es nach Fischbach (Karpniki) zu einem einst königlichen Wasserschloss, das mit großer Liebe zum Detail hervorragend saniert, heute als exklusives Schlosshotel einlädt. Wir werfen noch einen Blick auf Schloss Schildau (Wojanów) und fahren am späten Nachmittag weiter nach Breslau, wo wir die nächsten zwei Tage bleiben.

Übernachtung in Breslau im zentralen ****Hotel Plaza

 

4. Tag: Dienstag,   26. September

Am Morgen beginnen wir mit einer Führung. Die Hauptstadt der Woiwodschaft Niederschlesien Breslau zählt zu den aufregendsten Metropolen in Ostmitteleuropa. Im Zweiten Weltkrieg zu 75 Prozent zerstört, wurde sie nach 1945 wiederaufgebaut. Noble Restaurants, schicke Boutiquen und pulsierende große, moderne Einkaufszentren künden vom rasanten Boom der letzten Jahre.

Wir fahren zuerst zum Gelände der 1913 anlässlich des Jubiläums der Völkerschlacht bei Leipzig geschaffenen Ausstellung, zu der als zentrales Gebäude die „Jahrhunderthalle“ durch den Architekten Max Berg errichtet wurde. Der Stahlbetonbau, zur damaligen Zeit der größte der Welt, gehört heute zum UNESCO-Weltkulturerbe

Danach gelangen wir über die Sandinsel zur Dominsel, der historischen Keimzelle der Stadt mit ihren prächtigen Kirchen. Anschließend machen wir in der Markthalle eine Mittagspause, bevor wir zu einer romantischen Schifffahrt auf der Oder starten. Anschließend setzen wir den Stadtrundgang fort, bei dem wir das Ossolineum, die Universität mit der Aula Leopoldina und den großen Ring mit Elisabethkirche, gotischem Rathaus und vielen weiteren Attraktionen kennenlernen.

In einem Restaurant in der Breslauer Altstadt lassen wir den Abend ausklingen.

Übernachtung in Breslau

 

5. Tag: Mittwoch,  27. September

Wir setzen die Erkundungen von Breslau fort und lernen die Schweidnitzer Straße mit der Oper und Nationalem Musikforum sowie das jüdische Viertel mit der Synagoge zum Weißen Storch kennen. Anschließend besuchen wir die Ausstellung „1000 Jahre Breslau“ im zwischen 2000 und 2010 sanierten Königsschloss. Nach der Mittagspause fahren wir nach Trebnitz (Trzebnica), wo wir das Kloster und die Kirche mit dem Hochgrab der Heiligen Hedwig besuchen. Danach besichtigen wir das Klostermuseum und kosten bei einer Weinprobe eines örtlichen Winzers Sankt-Hedwig-Wein.

Übernachtung in Breslau

 

6.Tag: Donnerstag,  28. September

Zunächst besuchen wir die ebenfalls zum Welterbe gehörende Friedenskirche Schweidnitz (Świdnica) mit ihrer prächtigen Innenausstattung. Neben der ebenfalls zum Welterbe gehörenden Friedenskirche Jauer ist dieses Wunder der Architektur die größte Holzkirche des Kontinents. Dort erhalten wir Informationen nicht nur über diese besonderen Gotteshäuser, sondern grundsätzlich zur Entwicklung des evangelischen Kirchenbaues in Schlesien, der ebenso wie der katholische Schlesische Barock eine der besonderen touristischen Attraktionen des heutigen Schlesien darstellt.

Anschließend besuchen wir dann Schloss und Gut Kreisau (Krzyżowa) der Adelsfamilie von Moltke. Hier wurde vor allem durch den Kreisauer Kreis, eine vom Schlossherrn James Graf von Moltke geleitete ökumenische Widerstandsgruppe, der Adelige, geistliche und Politiker beider Konfessionen angehörten, schlesische Geschichte geschrieben. Am 12. November 1989 fand hier der von Bundeskanzler Helmut Kohl gewünschte Versöhnungsgottesdienst als Symbol des neuen Miteinanders freier Deutscher und Polen statt, mit der symbolischen Umarmung der beiden Regierungschefs. Damals wurde beschlossen, Kreisau zum Zentrum des deutsch-polnischen Jugendaustausches auszubauen, was heute wunderbare Realität ist.

Anschließend besuchen wir eine weitere besondere Zeitzeugin im heutigen Schlesien. Auf Schloss Muhrau bei Striegau treffen wir die auf ihren früheren Familienbesitz zurückgekehrte Melitta Sallai, einer geborenen von Wietersheim-Kramsta, die dort mit der von ihr gegründeten St. Hedwigs-Stiftung die Tradition humanitär-caritativer Tätigkeit dieser Adelsfamilie in völkerverbindender Weise fortführt. 

Melitta Sallai ist die Schwester der verstorbenen Christine Freifrau von Saint André-Ehrenfels, der Ehefrau des ebenfalls vor wenigen Jahren verstorbenen Roland Freiherr von Saint-André. Beides Persönlichkeiten, die bei uns in Zwiefalten und Hayingen hoch geachtet sind. Dort werden wir auch zu Abend essen. Danach fahren wir zu unserem Hotel zurück.

Übernachtung in Breslau

                  

7. Tag: Freitag,  29. September

Am Morgen machen wir uns auf den Weg nach Neisse (Nysa), dem „Schlesischen Rom“, wie die Festungsstadt auch wegen der vielen sakralen Bauten und ihrer einstigen Bedeutung für das Erzbistum Breslau genannt wird. Der Nobelpreisträger Konrad Bloch, Deutschlands bekanntester Zoologe Prof. Bernhard Grzimek, die Selige Maria Merkert oder der Dichter Max Hermann stammen aus dieser Stadt. Zum Ende des Zweiten Weltkrieges wurde das historische Zentrum der Stadt schwer zerstört. Wir sehen beim Rundgang nicht nur viele aus Trümmern wieder aufgebaute Kirchen und Baudenkmäler, sondern besuchen auch das Grab des großen Romantikers und vielleicht volkstümlichsten deutschen Dichters Joseph von Eichendorff.

Danach fahren wir zum Schloss Groß Stein (Kamień Śląski), ein durch die Diözese Oppeln im Einvernehmen mit den früheren Besitzern, den Grafen von Strachwitz, musterhaft wiederaufgebauter Adelssitz. Hier entstand 2005 das moderne Kneipp-Kurzentrum Sebastianeum Silesiacum. Groß Stein hat als Kur- und Wallfahrtsort - der heilige Hyazinth wurde hier geboren - sowie theologisches und wissenschaftliches Zentrum überregionale Bedeutung.

Nach der Führung durch Schloss Groß Stein fahren wir weiter nach Oppeln, wo wir unser Hotel beziehen und zu Abend essen. Dazu haben wir einen Repräsentanten der Deutschen Minderheit eingeladen, der uns anschließend für eine lockere Gesprächsrunde zur Verfügung steht.

Übernachtung in Oppeln im zentralen  **** Hotel Silva

 

8.Tag: Samstag,  30. September

Am Sonntagmorgen starten wir zu einem Stadtrundgang in Oppeln (Opole). Die Stadt an der Oder war Jahrhunderte Residenz der oberschlesischen Piasten, später Sitz der habsburgischen sowie der preußisch-deutschen Landesregierungen und ist heute Hauptstadt der gleichnamigen Woiwodschaft und der deutschen Minderheit in Polen. Ähnlich wie Görlitz und Breslau gewann Oppeln seinen Glanz durch die Lage an einem größeren Fluss an der via regia. Bei einem Stadtrundgang lernen wir den Ring mit gewaltigem Rathaus, den Universitätsberg, prächtigen Kirchenbauten und weitere Attraktionen kennen. Anschließend besuchen wir den Sankt Annaberg (Góra św. Anny), ein kirchlich und zeitgeschichtlich sehr interessanter Ort in Oberschlesien. Hier kämpften vor 100 Jahren im Gebietsstreit nach 1921 Deutsche und Polen gegeneinander. Hier kamen bis 1940 Zehntausende zu den Männerwallfahrten, Symbol eines beeindruckenden Volkswiderstandes gegen die Nationalsozialisten. Hier fand Anfang Juni 1989 nach Jahrzehnten sowjet-polnischer Unterdrückung wieder der erste Gottesdienst in deutscher Sprache statt. Wir besuchen eine der größten Freilichtbühnen Europas und wandern auf den Gipfel des Berges zur Wallfahrtsbasilika.

Nach einer Mittagspause fahren wir weiter nach Lubowitz, den Geburtsort Josef-Freiherr von Eichendorffs. Wir besichtigen die verblieben Ruinen des einstigen Gutes, die Gräber der Familie Eichendorff, den „Hasenweg“ und das Eichendorff-Zentrum. Nach einer Kaffeepause fahren wir zurück nach Oppeln.

Den Tag beschließen wir bei einem „Schlesischen Abend“ in einem oberschlesischen Gasthaus mit dem Auftritt des populären oberschlesischen Gesangsduos aus den Reihen der Deutschen Minderheit, „Norbert und Aneta“, die deutsche, schlesische und polnische Weisen im Repertoire haben.

Übernachtung in Oppeln

 

9. Tag: Sonntag, 1. Oktober

An diesem Tag starten wir ins Glatzer Bergland, wo wir in Glatz (Kłodzko) Station machen. Bei einem Stadtrundgang lernen wir die historische Hauptstadt der gleichnamigen Grafschaft kennen. Nach einer Mittagspause fahren wir weiter nach Königgrätz (Hradec Kralove), wo wir am frühen Abend ankommen und noch einen Spaziergang durch die Altstadt unternehmen.

Die Schlacht bei Königgrätz am 3. Juli 1866 war die Entscheidungsschlacht im Deutschen Krieg.

Übernachtung in Königgrätz – Hotel Hradec Králov

 

10. Tag:  Montag, 2. Oktober

Nach dem Frühstück starten wir zur Rückreise. Auf der der etwa 650 Kilometer langen Fahrt werden erholsame Pausen eingelegt. Von Königgrätz aus steuern wir den Weg nach Zwiefalten an, wo wir am späten Nachmittag eintreffen werden.

 

Ausstiegsmöglichkeiten während der Rückfahrt sind mit H. Riedlinger abzustimmen!

 

Programmänderungen vorbehalten!

 

 

 

 

Leistungen:

 

Im u.g. Preis sind Fahrt, Übernachtung, Verpflegung u.a. wie folgt enthalten:

 

  • Busreise ab/an Zwiefalten
  • Übernachtung in og. Hotels mit Halbpension (Frühstück/Abendessen)
  • Schlesischer Abend in Oppeln mit Musik
  • alle Stadtführungen, Eintritte, Ausflüge und Schifffahrt laut Programm
  • Weinprobe in Trebnitz
  • Begegnung mit Melitta Sallai und Repräsentant der Deutschen Minderheit
  • Kaffeepause in Lubowitz
  • Rundum-Betreuung durch Senfkorn-Reisen

 

Mittagessen sowie Getränke zu den Mahlzeiten sind nicht im Reisepreis enthalten!

 

Wir fahren mit Komfortbus mit Minibar, WC und 57 Plätzen.

 

Preise

pro Person im Doppelzimmer 1389 €, im Einzelzimmer  1619 €

Wir empfehlen den Abschluss einer Reiserücktrittsversicherung, ebenso wie eine Auslandskrankenversicherung.

 

 

Stornobedingungen

 

  • bis 42 Tage vor Reisebeginn: kostenfrei
  • 41 Tage bis 15 Tage vor Reisebeginn: 25% des Gesamtpreises
  • 14 Tage bis 8 Tage vor Reisebeginn: 50% des Gesamtpreises
  • 7 Tage bis 2 Tage vor Reisebeginn: 80% des Gesamtpreises
  • 1 Tag vor Reisebeginn bzw. Nichtanreise: 100% des Gesamtpreises.

 

 

 

 

 

 

 

 

Sonntag,  14. August 2022

 

Muss leider verschoben werden - 

Der neue Termin wird in Kürze bekanntgegeben!

 

Sommer - Exkursion

mit Prof. Wolfgang Urban

zur Bingener Kirche

 

 

 

Unser Führer erläutert den vom Zwiefalter Abt Piscator Fischer in Auftrag gegebenen Flügelaltar.

 

Die Exkursion ist „Teil 2“ seines Vortrags in der Wimsener Mühle am 18. Oktober 2020.

Abfahrt 13.30 Uhr in Fahrgemeinschaften oder Kleinbus (je nach Zahl der Anmeldungen) am Dobeltalparkplatz.

 

 

Der Vortrag von Prof. Urban ist hier nachzulesen!

 

 

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