Zum Kriegsende vor 75 Jahren -

Zu Flucht und Vertreibung -

Zu nationalsozialistischem Unrecht

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Vor 75 Jahren endete der Zweite Weltkrieg - wir erinnern an diese dunkle Zeit.

 

Nach zwölf Jahre Unterdrückung, Verfolgung und Krieg fand das nationalsozialistische Regime sein Ende in der totalen Katastrophe für Deutschland. Zeitzeugen gibt es nur noch wenige. Umso wichtiger ist es uns, mit Veranstaltungen unterschiedlicher Themen an diese Zeit zu erinnern. Dies nicht zuletzt in Anbetracht der neuaufkommenden Feindseligkeiten gegenüber unseren jüdischen Mitbürgern. 

 

Die Teilanhme an den Veranstaltungen unterleugt den jeweils geltenden Corona-bestimmungen - die Einzelheiten bitten wir den Infomationen dazu in den Veröffentlichungen in der Presse bzw. den Vereins zu entnehmen!

 

Unten finden Sie den Bericht über die Gedenkveranstaltung für die Opfer von Flucht und Vertreibung  am

20. Juni am Denkmal im Park La Tessoualle

 

 

 

 

 

 

„Literatur und Kunst“ anlässlich des Barlach-Jahres 2020

 

 

„Ich gebe das Wirkliche und Wahrhaftige wieder“ –

Käthe Kollwitz und Ernst Barlach in ihrer existentiellen Kunst.

 

Vortrag von Klaus Weigelt

 

Samstag, 2. Oktober 2021 um 16.00 Uhr;

in der ehemaligen Kapelle der Gerhardt Schule in Riedlingen

 

 

 

in Zusammenarbeit mit dem  Kunstkreis Riedlingen

 

 

Beide Künstler haben Werke geschaffen, die zu den eindrucksvollsten im Deutschland des 20. Jahrhunderts gehören. Beide wurden durch ihren tief religiösen Vater bzw. Großvater geprägt. Barlach wurde durch das Kunstwerk „Schwebender Engel von Güstrow“ unsterblich. Käthe Kollwitz ist die einzige deutsche Künstlerin, deren „Mutter mit totem Sohn“ dem nationalen Gedenken in der „Neue Wache“ Berlin Ausdruck verleiht.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

4. Exkursion – Gedenkorte in Oberschwaben:

„Fluchtwege“ in Hohenems und Orte des Widerstands in Weingarten

 

Gedenkfahrt zusammen mit der Gesellschaft für Heimatpflege in Stadt und Landkreis Biberach.

 

Diese zunächst für 21.Juni 2020  geplante Fahrt wird nachgeholt!

 

 

Hohenems war 1938 ein mögliches Tor in die Freiheit für jüdische Flüchtlinge. Viele versuchten hier den Gräueln des Nationalsozialismus zu entkommen und wagten zuerst legal, bald aber illegal die Flucht in die Schweiz. Ihren Spuren folgen wir am Vormittag bei einem Spaziergang vom Jüdischen Museum Hohenems zur und über die Schweizer Grenze. Audio-Interviews von damaligen Flüchtlingen und Fluchthelfern begleiten uns auf dem Weg. Wir hören von persönlichen Fluchtgeschichten, aber auch vom schwierigen neuen Leben nach einer gelungenen Flucht. Am Nachmittag führt uns Uwe Hertrampf vom Denkstättenkuratorium Oberschwaben zu bedeutenden Erinnerungsorten des nationalsozialistischen Widerstands in Weingarten.

 

Reiseleitung:   Bodo Rüdenburg, Biberach, und Hubertus-Jörg Riedlinger, Zwiefalten
 

 

 

 

 

Zur Geschichte des Gedenkkreuzes:

 

Anfang der 50er Jahre errichteten Vertreter der Ortsgruppe des BDV erstmals ein Kreuz im Gedenken an Vertreibung und Flucht hier an dieser Stelle  im heutigen La Tessoualler Park

 Die Stätte musste 1983 erneuert werden da sie infolge von Arbeiten an der Mauer beschädigt worden war. Die Initiatoren waren seinerzeit die Herren Otto Hübel und Arnulf Huwe von der Ortsgruppe des Bundes der Vertriebenen.

Der Geschichtsverein und die Reservistenkameradschaft Zwiefalten unternahmen zuletzt 2009 eine umfassende Renovierung des Gedenkstätte, die 8.März 2009 mit einer großen Veranstaltung gefeiert wurde.

Auf Beschluss des Bundestages im Jahr 2014 wird jährlich am 20. Juni der Opfer von Flucht und Vertreibung weltweit sowie insbesondere der deutschen Vertriebenen.

Nach der ersten Gedenkfeier im Jahr 2015 wurde nun anlässlich des Kriegsendes vor 75 Jahre eine weitere durchgeführt. In jedem Jahr wird am 20.Juni eine Kerze am Kreuz entzündet.

 

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