Exkursionen und Ausflüge in 2025
Liebe Mitglieder und
Freunde des Geschichtsvereins,
eine der besonderen Stärken unseres Vereins ist die Kreativität seiner Mitglieder.
Hier eine glänzende Idee unserer Vero Bobke:
Bei unseren Mitgliedern ist ja der Besuch von Ausstellungen sehr beliebt. Sie schlägt daher eine Fahrt nach München vor, und zwar zu der Furore machenden Ausstellung
Jugendstil
Made in Munich
25.10.2024–23.3.2025
am Samstag, den 1.März 2025!
Über die Ausstellung
25.10.2024–23.3.2025
Um 1900 traten junge visionäre Kunstschaffende in München dazu an, die Kunst zu revolutionieren und das Leben zu reformieren. In einer Zeit rasanter wissenschaftlicher und technischer Neuerungen sowie gesellschaftlicher Umbrüche beteiligten sie sich an der Suche nach einer gerechteren und nachhaltigeren Lebensführung. Künstlerinnen und Künstler wie Richard Riemerschmid, Hermann Obrist oder Margarethe von Brauchitsch wandten sich von historischen Vorbildern ab, um zu einer neuen Kunst zu finden, die das Leben bis ins kleinste Detail durchdringen sollte. Ihre Ideen und Entwürfe bilden die Grundlage für die Kunst und das Design der Moderne. Mit über 400 Objekten aus Malerei, Grafik, Skulptur, Fotografie, Design und Mode beleuchtet die Ausstellung die Rolle Münchens als Wiege des Jugendstils in Deutschland und zeigt, wie aktuell die schon damals diskutierten Lebensfragen heute noch sind.
Weitere Informationen finden Sie hier: Jugendstil - Kunsthalle München
Der Fahrtpreis beträgt pro Person 75,00 Euro inkl. Busfahrt mit der Fa. Walk und Eintrittspreis mit Audioguide. Abfahrt ist um 7.30 Uhr an der Rentalhalle, dort auch wieder Ankunft um 19.15 Uhr. Es bleibt genügend Zeit sich in der bayrischen Landeshauptstadt umzusehen.
Melden Sie sich an per Mail an bei gauberg (at) geschichtsverein-zwiefalten.de
Wenn noch Fragen bestehen, schreiben Sie bitte eine Mail, wir rufen zurück.
Es grüßen herzlich, auch im Namen von Vero
Hubertus-Jörg Riedlinger & Ralf Aßfalg
Liebe Mitglieder und Freunde!
Wir laden herzlich ein zu einer
3-Tagesreise nach Innsbruck –
eine musik-historische Verbindung nach Zwiefalten von 13. bis 15. Mai 2025 !
Unser Mitglied Elisabeth Tress-Rehbein hat zur geschichtsträchtigen Landeshauptstadt Tirols eine besonders enge Beziehung. Ein wirklicher Glücksfall für uns, denn sie hat kenntnisreich das Programm für die dreitägige Reise mit ganz besonderen Themen gestaltet:
So werden wir ein Konzert in der Hofkirche besuchen mit barocker Sakralmusik des Tiroler Barockkomponisten und Zwiefalter Konventalen Leopold von Plawenn - und wir erhalten wundervolle Einblicke ins kulturhistorische Umland mit Schloß Ambras, Bergisel, Stift Stams und zu anderen Sehenswürdigkeiten. Eine Reise, die gewiss allen Teilnehmern lange in Erinnerung bleiben wird!
Reiseablauf - Programm
13. Mai – 1. Tag - Anreise
07.30 Uhr Rental-Parkplatz Abreise in Zwiefalten mit einem Bus der Firma Robert Bayer,
Ankunft in lnnsbruck gegen Mittag
12.00 Uhr Mittagessen (mit Vorbestellung) nahe Innsbruck
14.00 Uhr Einchecken im Hotel Central;
16.00 Uhr Führung in der Hofkirche
18.00 Uhr Abendessen (mit Vorbestellung)
19.15 Uhr Einführungsvortrag zum Konzert in der Hofkirche
20.00 Uhr Konzert in der Hofkirche mit Werken von Leopold von Plawenn
(Informationen zum Konzert siehe unten!)
14. Mai – 2. Tag
09.30 Uhr Stadtrundgang mit Führung : Altstadt mit “Goldenem Dachl“, Besichtigung Dom, evtl. Hofburg und anderes sowie Maria-Theresien-Straße mit zahlreichen bedeutenden Bauten und Palais.
12.00 Uhr Mittagessen; anschließend Fahrt nach Schloß Ambras
13.45 Uhr Besichtigung Schloß Ambras
16.00 Uhr Weiterfahrt zum Bergisel evtl. Besichtigung des Rundgemälde
Abendessen
Alternativ: 18.30 Uhr bis 20 Uhr Konzert Folk und Apéro im HAUS DER MUSIK – siehe unten!
15. Mai – 3.Tag - Abreise
09.30 Uhr Abfahrt nach Stams
10.15 Uhr Besichtigung Stift Stams mit Führung (Basilika, Kreuzgang,
12.45 Uhr Mittagessen z.B. “Wirtshaus Locherboden“ Mötz oder Alternative
15.00 Uhr Weiterfahrt Richtung Zwiefalten
16.30 bis ca. 17.30 Uhr eventueller Zwischenstopp Kloster Ottobeuren oder Kartause Buxheim
Ankunft Zwiefalten ca. 19.15 Uhr
Der Teilnehmerpreis beträgt pro Person im Doppelzimmer 440 Euro und im Einzelzimmer 540 Euro.
Darin enthalten sind die Kosten für Übernachtung mit Frühstück sowie der Konzertbesuch in der Hofkirche mit Einführungsvortrag sowie die weiteren Besichtigungen und Führungen in Schloß Ambras, Bergisel, Stift Stams. Nicht enthalten sind die Kosten für individuelle Mittag- und Abendessen.
Wir bitten um Verständnis, dass wir uns notwendige Änderungen am Programm und Uhrzeiten vorbehalten müssen!
Anmeldung:
Wegen der Reservierung der Zimmer und der Konzertkarten und ist eine kurze Anmeldefrist bis 16. März 2025 nötig!
Das Anmeldeformular ist unten als PDF-Datei beigefügt – dort finden Sie noch weitere wichtige Informationen zur Reise.
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme und grüßen herzlich,
auch im Namen von Elisabeth Tress - Rehbein
Ralf Aßfalg und H.-J. Riedlinger
Hier folgen nun die Details zum Konzert in der Innsbrucker Hofkirche am Dienstagabend
Dienstag, 13. Mai 2025, 20 Uhr,
davor um 19.15 Uhr Einführungsvortrag in der Hofkirche
Heilige Quellnymphen
Barocke Sakralmusik aus dem schwäbischen Benediktinerkloster Zwiefalten
Werke von Leopold von Plawenn ֺ
Vokalensemble Voces suaves ֺ
Ensemble vita & anima
In der Barockzeit hielten Äbte in ihren Klöstern Hof wie weltliche Fürsten; das daraus resultierende Repräsentationsbedürfnis fand in der verschwenderischen Förderung der Künste beredten Ausdruck.
Die klösterliche Musikpflege erreichte ein Niveau, das bis heute staunen macht. Einer der bedeutendsten süddeutschen barocken Klosterkomponisten war Leopold von Plawenn, der einem alten Tiroler Adelsgeschlechtes entstammte und seine musikalische Ausbildung vermutlich in seiner Geburtsstadt Innsbruck erhielt, wohl bei dem damaligen Hofkapellmeister Johann Stadlmayr oder bei dessen Nachfolger Ambrosius Reiner.
Plawenn trat in das schwäbische Benediktinerkloster Zwiefalten ein. Seine Musik fand im gesamten süddeutsch-österreichischen Raum Verbreitung. Die geistlichen Motetten aus Plawenns Opus 4 sind geradezu Musterbeispiele des affekt- und kontrastreichen, italienisch geprägten Stils hochbarocker Kirchenmusik.
Wie schon die ersten drei Opera trägt die Sammlung den blumigen Titel Sacrae Nymphae duplicium aquarum. Die heilige Quellnymphe, die wie Zwiefalten am Zusammenfluss zweier Bäche sitzt, ist die Gottesmutter Maria, deren Gnadenbild in der Klosterkirche besonders verehrt wird.
Das im Umfeld der renommierten Basler Schola Cantorum Basiliensis entstandene, international erfolgreiche Vokalensemble Voces suaves arbeitet in diesem Leopold von Plawenn gewidmeten Konzertprojekt erstmals mit dem Tiroler Ensemble für Alte Musik vita & anima unter der Leitung von Peter Waldner zusammen.
Ein Kooperationsprojekt mit der Initiative Musik & Kirche Brixen, dem Festival geistlicher Musik Trentino/Südtirol, den Tiroler Landesmuseen & der CD-Reihe musikmuseum
Hier das Anmeldeformular!
Gruppenleitung: Pfarrer Sigmund Schänzle
1. Tag:
Busfahrt von Zwiefalten über Bregenz in die Schweiz nach St. Gallen, wo der irische Missionar Gallus ab ca. 612 als Einsiedler lebte und aus dessen Zelle im 8. Jahrhundert das Kloster Sankt Gallen hervorging. Besuch der Barockkathedrale und Besichtigung der reichhaltigen Stiftsbibliothek und des Stiftsarchivs. Am Nachmittag Fahrt vorbei am Zürichsee (Obersee) ins Kanton Schwyz nach Einsiedeln, dem bedeutendsten Marienwallfahrtsort der Schweiz. Hotelbezug für eine Nacht. (ca. 270 km)
2. Tag:
Einsiedeln: Besichtigung der großartigen Anlage des Benediktinerklosters und Besuch der von den Brüdern Asam ausgestalteten barocken Abtei- und Kathedralkirche Maria Himmelfahrt und St. Mauritius am Ort. Die Abtei steht auf der Ortslage der Einsiedelei des hl. Meinrad und ist zudem eine bedeutende Station auf dem Jakobsweg. Im 10. Jahrhundert schenkte das Kloster Saint-Maurice Einsiedeln eine Reliquie des hl. Mauritius. Die Schwarze Madonna von Einsiedeln in der Gnadenkapelle ist Anziehungspunkt für Pilger aus aller Welt. Die Gemeinschaft der Benediktiner zählt hier rund 50 Mitglieder. Am Nachmittag Fahrt an den Bodensee nach Konstanz: Besichtigung des Münsters Unserer Lieben Frau; Außenbesichtigung des Konzilsgebäudes, Ort des spektakulären mittelalterlichen Gipfeltreffens (1414 -1418), welches das Große Abendländische Schisma beendete. Weiter geht’s mit der Fähre über den Bodensee und danach zurück nach Zwiefalten. (ca. 235 km)
Voranmeldung ab sofort beim Münsterpfarramt Zwiefalten:
T: 07373 – 600 oder Muensterpfarramt.Zwiefalten@drs.de
Bitte geben Sie bei der Voranmeldung Ihre Kontaktdaten an.
Anmeldeschluss: Ostern 2025 (20. April 2025)
BITTE: Die Anmeldeformulare NICHT direkt an „Biblische Reisen“ schicken, sondern an das Münsterpfarramt Zwiefalten weiterleiten!
Der endgültige Fahrtpreis steht dann an Ostern fest, und Sie werden dann verständigt.
Weitere Informationen finden Sie auf dem ug. PDF-Dokument - zum Herunterladen
Sehr geehrte Interessenten an der Prag (Böhmen) und –Schlesienreise des Geschichtsvereins Zwiefalten,
endlich kommt hier die Ausschreibung seitens des Geschichtsvereins Zwiefalten, auf die mancher schon sehnsüchtig wartet.
Wir haben einen Reiseveranstalter gefunden, der bei hoher Qualität (4*-Hotels Innenstadt, Reisebus u.v.m. ) noch immer einen sehr günstigen Preis anbietet, was auch durch die ausführliche Vorplanung seitens des Geschichtsvereins möglich wurde.
Nachstehend finden Sie die Reisebeschreibung und im Anschluß das Anmeldeformular !
Der Geschichtsverein Zwiefalten lädt ein:
Studienreise zu Geschichte - Literatur - Musik - Kultur
über Prag (Böhmen) nach Schlesien
vom 24.09.bis 04.10.2025
Vorläufiges Reiseprogramm – Änderungen vorbehalten (Stand Januar 2025)
Mittwoch |
von Zwiefalten (ggf. Mundelsheim, Stuttgart u.a.) aus begeben wir uns auf die Spuren der Zwiefalter Mönche und fahren nach Böhmen in das Kloster Kladrau, das von Zwiefalten aus besiedelt wurde. Damit sind wir zum ersten Mal in dem Thema „Christianisierung Schlesiens und Böhmens“ angekommen, einem der Themenkomplexe, die wir auf der Reise erlebbar machen wollen. Am Abend geht es weiter nach Pilsen, wo wir zu Abend essen und einen Eindruck der Innenstadt erhalten wollen. Übernachtung in Pilsen. |
Donnerstag |
Morgens geht’s nach Prag. Der weitere Tag ist vorgesehen für das große Thema der Herrschaft über Schlesien. Přemysliden, Luxemburger und Habsburger übten von Prag aus die Oberhoheit über Schlesien aus. Diesem Thema wollen wir nachspüren. Und natürlich die besondere Stadt Prag mit seiner vielfältigen Kultur erleben. Übernachtung in Prag. |
Freitag |
Wir bleiben in Prag und vervollständigen das Thema Herrschaft über Schlesien und schauen intensiv zu den Literaten und Komponisten Böhmens. Übernachtung in Prag. |
Samstag |
Morgens früh machen wir uns auf den Weg nach Osten zur Mährischen Pforte und in die zwischen Tschechischer Republik und Polen geteilten Stadt Teschen im ehemaligen habsburgischen Schlesien. Ziele sind die größte Gnadenkirche Polens, die zusätzlich als einzige noch immer evangelisch ist, Altstadt und Marktplatz, Olsa-Ufer und Burgberg. Nach der Besichtigung fahren wir weiter nach Kattowitz, wo wir auch übernachten werden. |
Sonntag |
Dieser Tag steht ganz im Zeichen der Industrialisierung Schlesiens und der Bedeutung von Kohle und Stahl für die geschichtlichen Entwicklungen des 19. und 20. Jahrhunderts. Wir machen eine Stadtrundfahrt, einige Besichtigungen und besuchen das Schlesische Museum. Übernachtung in Kattowitz. |
Montag |
Der Vormittag steht noch im Zeichen der Rohstoffe, die Preußen und Deutschland reich gemacht haben. Heute schauen wir in die Zeit vor der Industrialisierung und besuchen das UNESCO-Weltkulturerbe Grube Tarnowitz, ein altes Silberbergwerk. Vorbei am Sender Gleiwitz geht es am Nachmittag über das Piastenschloss Brieg nach Breslau, wo wir übernachten. |
Dienstag |
Insbesondere die Dinge, die auf der Schlesienreise 2023 für uns verschlossen blieben, z-B. die Jahrhunderthalle und die Leopoldina, aber auch die hervorragend wiederaufgebaute Stadt insgesamt mit ihren Kulturdenkmalen, ist das heutige Ziel. Wir bleiben über Nacht in Breslau. |
Mittwoch |
Wieder steht ein UNESCO-Weltkulturerbe auf dem Programm: die Friedenskirche in Jauer. Dann widmen wir uns der heiligen Hedwig, der Tochter des Herzogs von Baiern, die polnische Nationalheilige wurde, im Piastenschloss in Liegnitz. Auch Kloster und Kirche in Wahlstatt stehen neben anderen Punkten auf dem Programm. Zur Übernachtung wollen wir in Breslau zurück sein. |
Donnerstag |
Wir verlassen Breslau und machen uns auf den Weg nach Westen. Erster Stopp ist Waldenburg und dort insbesondere Schloss Fürstenstein, das größte Schloss Schlesiens mit der ganzen Bandbreite der Schlesischen Geschichte. Weiter geht es nach Bunzlau, der Perle an der Via Regia, bevor wir am Abend Polen, nicht jedoch Schlesien verlassen und Görlitz erreichen. Wir übernachten in Görlitz. |
Freitag, 3.10.2025 |
An unserem letzten Tag in Schlesien, nun in dem zur Bundesrepublik gehörenden Teil Schlesiens, steht die faszinierende und herausragend erhaltene Stadt Görlitz zum Beispiel mit dem Heiligen Grab und dem Schlesischen Museum auf dem Programm. Wir übernachten in Görlitz. |
Samstag, |
Heute verlassen wir Schlesien und diese beeindruckende Kulturregion im Herzen Europas mit ihrer vielfältigen, teils sehr belastenden Geschichte und fahren zurück nach Zwiefalten, wo wir am Abend ankommen werden. |
Wir hoffen, dass wir optional das eine oder andere Konzert oder Oper anbieten können – unser Ziel ist wie in 2023 eine hochwertige Kultur-, Literatur- und Geschichtsreise. Wir planen, neben der Beschäftigung mit der Geschichte Böhmens und vor allem Schlesiens auf einige Literaten und Komponisten in Böhmen und Schlesien zu schauen. Und als Studienreise des Geschichtsvereins Zwiefalten wollen wir naturgemäß wichtige Aspekte der Geschichte Schlesiens beleuchten:: die Christianisierung Schlesiens vor allem über Böhmen und Mähren und die Entwicklung des Christentums in Schlesien die Entwicklung von Herrschaftsstrukturen vom frühen Mittelalter bis in die Neuzeit die Entwicklung der Nationalstaats-Idee vom 18. Jahrhundert an mit seinen verheerenden Auswirkungen bis in die heutige Zeit die durch reiche Erz- und Kohlelagerstätten begründete Industrialisierung Schlesiens und seine Bedeutung für den Aufstieg Preußens in Deutschland und Deutschlands in der Welt.und einige andere Themen mehr
Diese Themenkreise wollen wir an den relevanten Orten greifbar und fühlbar machen. Aber selbstverständlich wird das Schauen faszinierender Städte und Landschaften nicht zu kurz kommen.
Unser Ziel als Geschichtsverein ist es, die wesentlichen Elemente der tragischen Geschichte des 20. Jahrhunderts mit all seinen bis heute nachwirkenden Verwerfungen nicht in Vergessenheit geraten zu lassen. Zu viel haben polnische, tschechische und jüdische Menschen unter dem deutschen Nationalsozialismus gelitten – zu viel haben deutsche Menschen unter dem polnischen und tschechoslowakischen nationalistischen Kommunismus gelitten. Im Namen von verheerenden Ideologien und Ideologen. Und so ist es unser Ziel, Verständnis und Annäherung zu schaffen – durch Kenntnis des heute und jetzt und der geschichtlichen Vergangenheit. Dazu soll diese Reise einen kleinen Beitrag leisten und außerdem viel Spaß machen und tolle Eindrücke liefern.
Die Reise wird mit einem komfortablen Reisebus durchgeführt.
Wir freuen uns, wenn wir Sie am 24. September in Zwiefalten im Bus begrüßen können.
Wolf Jörg Lehner (Leiter des Reiseteams)
Anmeldeformular - bitte anklicken - ausdrucken - ausfüllen - einscannen
und zurücksenden an veronika@theverodesign.com
Bilder von früheren Exkursionen
Zu unserer 2. Studienfahrt
von 27. Juli bis 7.August 2019
nach Ostpreußen!
Die Reise dauert zwölf Tage und führte uns auf den Spuren des Deutschen Ordens nach Danzig und Königsberg sowie auf die Kurische Nehrung und nach Masuren. Neben dem touristischen Aspekt der Reise in das Land mit landschaftlichen Schönheiten und glanzvollen Kulturdenkmalen standen insbesondere landeskundliche, literatur- und geistesgeschichtliche Themen im Mittelpunkt. Wir erinnerten an Philosophen, Dichter, Schriftsteller und Künstler sowie an weitere bedeutende Persönlichkeiten aus dieser ehemals zum Deutschen Reich gehörenden Landschaft so vor allem an Immanuel Kant, Johann Gottfried Herder, Käthe Kollwitz, Agnes Miegel, Johannes Bobrowski, Marion Gräfin Dönhoff, Bildhauer Hermann Brachert, Günter Grass und Ernst Wiechert. Das ausführliche Programm ist unten nachzulesen!
Der große Erfolg der einige Jahre zurückliegenden ersten Reise konnte zweifellos wiederholt werden !
Titelseite des von Vero Bobke glänzend gestalteten Foto-Reisebuchs
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Vorwort zum Reisebuch
Liebe Mitreisende!
Ost- und Westpreußen gemeinsam bilden die literarisch reichste Region Deutschlands. Das durften wir auf unserer
schönen Reise vom 27. Juli bis 7. August 2019 erfahren.
Nach einer Ouvertüre in Leipzig und Potsdam erreichten wir in Danzig, auf der Marienburg und in Elbing Westpreußen
und in Frauenburg das ostpreußische Ermland. In Königsberg erlebten wir das Königstor, Immanuel Kant, den Dom,
die Synagoge, den Hansaplatz (Platz des Sieges), Ernst Wiecherts Hufengymnasium und das Meeresmuseum. Ausflüge
führten uns nach Cranz und auf die Kurische Nehrung mit Rossitten, Ephas Düne und den Ostseestrand. Auf der
Rückfahrt besuchten wir Rauschen und Hermann Brachert in Georgenswalde. Auf der Weiterfahrt nach Masuren sahen
wir Insterburg, Gumbinnen mit der Salzburger Kirche und die Ruine des Schlosses Steinort, wo wir von hoffnungsvollen
Restaurationsarbeiten hörten.
Die Tage in Nikolaiken führten uns durch die Johannisburger Heide, zu Gräfin Dönhoff nach Galkowen und nach
Kleinort zu Ernst Wiechert. Höhepunkte unserer Reise waren zweifellos die Pregelfahrt von Arnau nach Königsberg
und durch den Hafen, die Schifffahrt über den Beldahn- und den Spirdingsee, die Kahnfahrt auf der Krutinna, das
Grillfest und der Besuch bei Barbara Trzeciak in Allmoyen.
Viele Schriftsteller, Dichter und andere Persönlichkeiten lernten wir auf dieser einmaligen Reise kennen, und wir
haben sogar etwas Ostpreußisch gelernt. Jeder hat seine ganz persönlichen Eindrücke von dieser Reise mit nach
Hause genommen. Dieses Reisebuch soll diese Erlebnisse ergänzen und dazu helfen, dass unsere Sommerreise
unvergesslich bleibt!
Regensburg und Zwiefalten, im August 2019
Klaus Weigelt und Hubertus-Jörg Riedlinger
Bilderreihe zur Ostpreußenreise
12-tägige Rundreise vom 27.Juli - 7. August 2019 Ostpreußen – historisch und literarisch
Programm
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Samstag, 27.Juli 1.Tag - Anreise nach Potsdam und Berlin
Abfahrt in Zwiefalten um 7 Uhr am Rentalparkplatz und Zustiege weiterer Teilnehmer in Nürnberg, Zentraler Busbahnhof, Bahnhofstrasse und Leipzig, Haltestelle Goethestrasse/Schwanenteich Fahrt nach Potsdam zur Zwischenübernachtung im Dorinth Hotel Sancoussi. Dort stoßen weitere Teilnehmer zu uns! Nach dem Abendessen empfiehlt sich ein Bummel durch die interessante Innenstadt.
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Sonntag 28. Juli 2.Tag, Potsdam – Berlin – Danzig
Abfahrt in Potsdam nach dem Frühstück. Andacht im Bus. Weiterreise vorbei an Posen/Poznan und Thorn/Torun bis nach Danzig/Gdansk. Check-In und Abendessen im Qubus Hotel
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Montag, 29.Juli 3.Tag, Danzig
Nach dem Frühstück beginnt die Stadtführung durch die Rechtstadt, natürlich mit dem gewaltigen Krantor – dem Wahrzeichen von Danzig. Wir wählen den Königsweg als Route durch die Stadt und passieren viele bedeutende Sehenswürdigkeiten. Vom Hohen Tor geht es am Stockturm vorbei zum Goldenen Tor. Daran schließt sich die prächtige Langgasse an. Viele repräsentative Bürgerhäuser reihen sich bis zum Langen Markt aneinander. Wir sehen auch das Gebäude des Rechtstädtischen Rathauses, das Zeughaus und besichtigen anschließend die imposante Marienkirche. Am Nachmittag fahren wir zum schönen Ostseebad Zoppot (Sopot). Höhepunkt ist ein erfrischender Spaziergang auf der Mole. Mit 511 Metern ist sie die längste hölzerne Seebrücke Europas. Wer hier flaniert, der tut auch seiner Gesundheit etwas Gutes. Die feuchte Seeluft ist reich an Ozon, Jod und Sauerstoff. Ein Teil des Nachmittages steht in der Altstadt zur freien Verfügung. Das Abendessen nehmen wir im Danziger Traditionslokal Lachs ein.
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Dienstag, 30.Juli 4. Tag, Danzig – Marienburg - Frauenburg – Königsberg
Von Danzig aus ist es nicht weit bis nach Marienburg/Malbork. Stolz am Ufer der Nogat steht die berühmte Marienburg. Sie ist eine der größten Burganlagen der Welt. In ihrer über 700-jährigen Geschichte wurde die Burg immer wieder umgebaut und vergrößert. Im Mittelalter war sie lange Zeit Sitz des Deutschen Ordens. Seit 1997 zählt die Anlage zum UNESCO-Weltkulturerbe. Eine Besichtigung ist an diesem Tag nicht möglich, aber wir werden können die mächtige Burg vom anderen Ufer der Nogat ausgiebig bewundern.
Unser nächstes Ziel ist Frauenburg/Frombork. Der imposante Domberg in Frauenburg beherbergt nicht nur die Gebeine des berühmten Astronomen Nikolaus Kopernikus, sondern auch das Focaultsche Pendel. Die Plattform des Turms bietet einen großartigen Blick über Frisches Haff und Nehrung. Ein Muss für jeden Besucher in dieser Gegend. Nach der Besichtigung überqueren wir die nahe gelegene Grenze bei Braunsberg und fahren weiter nach Königsberg.
Check-In und Abendessen im Hotel Tourist.
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Mittwoch 31.Juli 5.Tag, Königsberg
Unser Stadtführer zeigt uns viele Sehenswürdigkeiten Königsbergs, wie z.B. das Dramentheater, den Ober- und den Schlossteich und die verschiedenen Stadttore wozu auch der Teil von Fort Friedrichsburg gehört. Wir unternehmen einen Spaziergang am Hansaplatz und sehen während der Rundfahrt auch die ehemaligen Stadtteile Amalienau, Maraunenhof und Hufen.
Eine weitere Station der Rundfahrt ist das Gelände des Meeresmuseums wozu u.a. das geschichtsträchtige Schiff Mars (Witjas) gehört. Natürlich sehen Sie heute auch die Kantinsel mit der Gedenkstätte Immanuel Kants und den Dom. Während der Dombesichtigung kommen wir auch in das Hauptschiff der Kirche. Erst seit die Stadt Kneiphof 1724 mit Königsberg vereinigt wurde, gehört der Dom zu Königsberg.
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Donnerstag, 1. August 6.Tag, Königsberg – Arnau - Heiligenwalde – Tapiau – Königsberg
Heute unternehmen wir eine Rundfahrt, die uns nach Arnau, Heiligenwalde und Tapiau führt. Hier am nördlichen Ufer des Pregel, stand lange eine Festung des Deutschen Ordens. Diese Ordensburg brannte allerdings bereits während des 1. Weltkriegs aus und wurde nie wieder aufgebaut. Mit Unterstützung mehrerer Organisationen wie der Stiftung Königsberg wurde bereits 2003 das Samland-Haus als Haus der Begegnung aufgebaut. In Heiligenwalde/Uschakowo ist die alte Ordenskirche aus dem 14.Jahrhundert erhalten geblieben und auch heute noch zu besichtigen. In Arnau besuchen wir die Pfarrkirche St. Katharina, die zu den wertvollsten gotischen Bauwerken Ostpreußens zählt. Danach erleben wir einer Schiffahrt auf dem Pregel.
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Freitag, 2.August 7.Tag, Königsberg – Kurische Nehrung – Königsberg
Auf einer Reise ins alte Ostpreußen darf ein Besuch der Kurischen Nehrung nicht fehlen. Von dem 98 km langen Landstreifen Kurische Nehrung gehören 46 km zu Russland. Im Süden bei Sarkau (Lesnoje) beginnt diese Halbinsel. Hier befindet sich auch die schmalste Stelle der Nehrung (380 m). Bei Rossitten (Rybatschi) werden wir einen schönen Spaziergang zur berühmten Vogelwarte unternehmen, sowie eine kleine Wanderung auf die „Epha-Düne“, von wo aus sich uns ein weiter Blick über Haff und Nehrung bietet.
Auf der Rückfahrt besuchen wir das Seebad Rauschen/Swetlogorsk und das nahe gelegene Georgenswalde. Der aus Stuttgart stammende Bildhauer Hermann Brachert hatte lange Jahre, von 1933 – 1944, seinen Wohnsitz in Georgenswalde. In dem Wohnhaus befindet sich heute das kleine Museum, das wir besuchen werden
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Samstag, 3.August 8.Tag, Königsberg – Masuren
Nach dem Frühstück geht die Fahrt gen Osten bis nach Gumbinnen/Gussew. Bei einer kleinen Stadtrundfahrt/rundgang sehen Sie u.a. die Salzburger Kirche, die historischen Gebäude entlang der ehem. Bismarck- und Königstraße und das bedeutende Elch-Denkmal. Über den Grenzübergang bei Goldap erreichen Sie wieder das polnische Gebiet und somit auch die masurische Seenplatte. Auf dem Weg zu Ihrem Hotel besuchen Sie von außen das Schloß Steinort, früher Stammsitz der Familie von Lehndorff. Check-In und Abendessen im Hotel Robert's Port, Nikolaiken/ Mikolajki
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Sonntag, 4.August 9.Tag, Masuren
Andacht im Freien am Nikolaiker See. Vormittags haben wir noch freie Zeit bis wir später in das schöne Naturschutzgebiet der Johannisburger Heide fahren. In dem Dorf Galkowen (Galkowo) kommen wir zu einem historischen Jagdhaus. Hier ist ein Salon Marion Gräfin Dönhoff gewidmet. Wir freuen uns auf Frau Renate Marsch-Potocka mit ihren Erzählungen an die bekannte Schriftstellerin erinnern wird. In der Nähe beginnt für uns eine wunderschöne Kutschenfahrt durch das Naturschutzgebiet bis zum kleinen Ort Kruttinnen (Krutyn). Ein weiterer Höhepunkt ist die Stakenfahrt auf dem schönsten Fluss von Masuren, der Kruttinna. Mit kleinen, flachen Booten erleben wir die Natur Masurens! Der Tag wird abgerundet mit einem rustikalen Grillfest in einer urigen Grillhütte direkt am Fluss. Freuen wir uns auf Grillspezialitäten und regionale Gerichte. Sie können auch am „schwimmenden“ Lagerfeuer Ihr Essen selber brutzeln.
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Montag, 5.August 10. Tag, Masuren
Nach dem Frühstück fahren wir nach Kleinort, dort Besuch des alten Forsthauses, dem Geburtshauses des Dichters Ernst Wiechert. Dort ist zu Ehren des Dichters ein kleines Museum eingerichtet. Danach fahren wir durch typische masurische Dörfer nach Rudzanny. Dort besteigen wir das Schiff und fahren zurück über den Beldahnsee nach Nikolaiken.
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Dienstag, 6.August 11.Tag, Masuren – Frankfurt/Oder
Heute fahren wir zurück nach Deutschland zur Zwischenübernachtung. Vorher machen Sir noch einen kleinen Stopp in Allmoyen/Jelmun, wo ein altes Gutshaus zu einem kleinen Hotel wurde. Danach geht es weiter Kleist-Stadt Frankfurt an der Oder. Check-In und Abendessen im City Park Hotel.
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