Liebe Besucher und Interessenten!
Wie sie dem nachfolgenden Pressebericht entnehmen können, wir derzeit im Peterstor gebaut und umgestaltet.
Eine neue Ausstellung ist in Vorbereitung!
Wir werden hier und unter dem Menüpunkt "Aktuelles" über die Wiedereröffnung informieren!
PRESSEMITTEILUNG
18. Dezember 2024
Modernisierung
Peterstor-Museum
LEADER Mittlere Alb gibt Zuschüsse für die Überholung der Räume sowie die Erweiterung der Ausstellungsoptionen im Museum in Zwiefalten
In der Bildmitte präsentieren der Projektverantwortliche Hubertus-Jörg Riedlinger
und Bürgermeisterin Alexandra Hepp die LEADER-Plakette, umringt werden sie von
Vereinsmitgliedern und Projektunterstützern
Foto: LEADER Mittlere Alb
Das Peterstor in Zwiefalten, erbaut im Jahr 1681, ist das älteste und einzige erhaltene Torgebäude aus der Barockzeit. In den Jahren 1991/92 wurde es zum Zweck der Einrichtung eines Heimatmuseums umgebaut und der Vereinigung von Freunden der Geschichte Zwiefaltens, seines Münsters und Klosters e.V. (kurz Geschichtsverein) zur Nutzung übergeben. Beherbergt hat das Peterstor-Museum schon viele verschiedene Ausstellungen, z. B. zur Geschichte des Zwiefalter Klosters und des Ortes, zu 500 Jahre Brautradition in Zwiefalten oder Werke von Künstlern aus Zwiefalten und Umgebung. Allerdings sind die Museumsausstattung, das Mobiliar und die vorhandene Technik in die Jahre gekommen, sodass der Geschichtsverein Anfang 2024 bei LEADER Mittlere Alb Fördergelder für eine Modernisierung beantragte.
„Unser Ziel ist, das Museum für Besucher einladender zu gestalten und energetisch besser aufzustellen“, berichtet Hubertus-Jörg Riedlinger, erster Vorsitzender des Geschichtsvereins. In den vergangenen Monaten wurden schon einige Maßnahmen umgesetzt, die restlichen erfolgen bis Anfang 2025. Riedlinger hatte Mitte Dezember 2024 einige Gäste eingeladen, um gemeinsam die LEADER-Plakette von Regionalmanagerin Elisabeth Markwardt entgegenzunehmen. Darunter waren Bürgermeisterin Alexandra Hepp, Mitglieder des Geschichtsvereins aus Vorstand und dem Team, Architekt Gerhard Keppler, beteiligte Handwerksbetriebe sowie Betreuerinnen aus dem Museumsladen.
Beim Termin erfolgte ein kurzer Rundgang, bei dem Riedlinger den aktuellen Stand der Dinge des Modernisierungsprojekts präsentierte. Zu den Maßnahmen gehört beispielsweise die Verbesserung der Innenbeleuchtung durch Umstellung auf LED-Leuchtmittel. Das reduziert den Energieverbrauch und sorgt für eine optimalere Ausleuchtung der Exponate. In diesem Sinne werden auch die vorhandenen Vitrinen mit herausnehmbaren Kaschierungen ertüchtigt, um die Exponate stärker in den Fokus zu rücken. Zur Erweiterung der Ausstellungsoptionen werden freistehende, beidseitig nutzbare Stellwände, weitere Stelen und Sockel sowie Monitore zur Präsentation von Videoclips angeschafft. Für eine bestmögliche Orientierung im Museum wird ein Leitsystem installiert, im Außenbereich soll es eine Tafel mit Infos zum Museum geben. Sind alle Maßnahmen abgeschlossen, wird der Geschichtsverein Ausstellungsthemen für 2025 und Folgejahre festlegen und die Räumlichkeiten entsprechend herrichten.
„Unser Verein führt und organisiert das Museum ehrenamtlich. Ohne finanzielle Zuschüsse wie von LEADER könnten wir solche Projekte nicht gescheit umsetzen. Doch die Unterstützung bedeutet für uns mehr als nur Geld, es geht auch um die Bestärkung unserer Vereinsaktivitäten. Es motiviert uns, weiterzumachen und das Museum auch zukünftig zu betreuen“, sagt Riedlinger.
Informationen zum Museum:
Nach umfangreichen Renovierungsarbeiten durch das Amt Vermögen und Bau in Tübingen erstrahlt das barocke Peterstorgebäude in neuem Glanz. Wir danken dem Land Baden Württemberg für die Bereitstellung der Mittel sehr herzlich !
Im Beisein von Ministerpräsident Winfried Kretschmann konnten wir das neu renovierte Gebäude am 15.September 2015 feierlich mit der Ausstellung "900 Jahre Klöster Zwiefalten und Kladrau/Kladruby in Böhmen" wieder eröffnen.
Peterstor vor dem Zwiefalter Münster mit Museum und Museumsladen
Zur Dauerausstellung im Peterstormuseum:
Im April 2017 wurde die Biosphärengebiet - Infostelle zum Thema „Konfessionen im Biosphärengebiet Katholisch - Evangelisch – Jüdisch“eröffnet.
Die interaktive Ausstellung bietet mit einem Touchscreen und Tafeln mit Audiohörern dem Besucher auch in kind- und schülergerechter Sprache Informationen zu den Themen
- Konfessionalisierung im Biosphärengebiet Schwäbische Alb,
- Zwiefalter Klostergeschichte,
- Baugeschichte von Kloster und Münster,
- Zur Beziehung von Hildegard von Bingen zu Zwiefalten u.a.m.
Beleuchtet wird auch die Geschichte der
Jüdischen Landgemeinde Buttenhausen im Lautertal.
In Wechselausstellungen werden verschiedene Themen zur Volksfrömmigkeits dargestellt.
Aber auch Ausstellungen einheimischer Kunstschaffender haben im Peterstormuseum ihren Platz.
Wir
freuen uns
auf Ihren Besuch!
Unser Museumsladen bietet Ihnen:
Andenken an den Klosterort Zwiefalten
CDs mit geistlicher Musik, Werke von Pater Ernest Weinrauch
Literatur zum Kloster Zwiefalten und der Zwiefalter Alb
Erzeugnisse der Werkstätten des Zentrums für Psychiatrie
Verkauf von kunstgewerblichen Gegenständen mit religiösem Charakter
Ansichtskarten von Zwiefalten und Umgebung
Impressionen von einer Vernissage - 4.August 2018
„Kunst wäscht den Staub des Alltags von der Seele.“ (Pablo Picasso)
Wir laden herzlich ein
zu unseren Wechselausstellungen im Peterstor !
Unser Museum in der Presse:
Rückblick:
Ausstellung im Peterstor-Museum
Religiöse Alltagskunst - Traditionelle und moderne Exponate der Volksfrömmigkeit mit Berthold Müller
Zur Ausstellung 2019:
Volksfrömmigkeit will vornehmlich die Herzen der Menschen berühren und drückt deren religiöse Bindung im alltäglichen Leben aus. Religiöse Abbilder sind nicht nur in Kirchen und Kapellen zu finden, sondern fanden in der Vergangenheit auch Eingang in Privathäuser und Wohnungen. Dort ging es weniger um künstlerisch wertvolle Darstellungen als um erschwingliche, aber den Glauben unterstützende religiöse Devotionalien. Auch religiöse Kunst ist einem Kulturwandel unterworfen, weshalb uns Darstellungen aus früheren Epochen kaum ansprechen und als süßlich und kitschig abgelehnt werden. Dieselben religiösen Objekte könnten, in einen neuen und zeitgemäßen Zusammenhang gestellt, sehr wohl wieder unsere religiösen Gefühle ansprechen. Eine solche Neu-Interpretation will Berthold Müller in der Ausstellung versuchen.
Hinweis:
Es ist vorgesehen, in den nächsten Jahren eine Ausstellung mit neuen Werken von Dr.Berthold Müller zu zu realisieren.