Herzlich willkommen auf unserer Homepage !

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Hier finden Sie Informationen über 

aktuelle Ereignisse im Geschichtsverein!

 

 

 

Im  Menü  "Gesamtübersicht - Jahresprogramm"  werden alle Veranstaltungen tabellarisch aufgeführt!

 

Das Jahresprogramm 2025 ist noch in Vorbereitung. Bitte wundern Sie sich daher nicht, wenn unter den einzelnen Rubriken noch die Programmpunkte des vergangenen Jahres erscheinen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Allen unseren Mitgliedern, Gönnern und Freunden wünschen wir im Namen des gesamten Vorstandes ein gutes, gesundes und erfolgreiches Neues Jahr!

 

 

 

Hubertus-Jörg Riedlinger

          &

Ralf Assfalg

 

 

 

 

Bild: H.-J. Riedlinger

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Liebe Freunde und Mitglieder des Geschichtsvereins,

 

zum Auftakt des neuen Vereinsjahres laden wir Sie herzlich ein, am 

 

Samstag, den 25. Januar 2025, ab 15:00 Uhr 

in der Bechinger HEIMATKÜCHE 

 

mit uns zusammenzukommen. 

 

 

 

 

 

Dieses Treffen soll dem Austausch und dem gegenseitigen Kennenlernen dienen, insbesondere auch unter unseren neuen Mitgliedern und Freunden des Vereins. Zudem möchten wir Ihnen die Schwerpunkte des kommenden Vereinsjahres vorstellen.

 

Wir starten um 15:00 Uhr mit Kaffee und Kuchen. Gegen 17:30 Uhr schließt sich ein Abendessen bzw. ein Vesper an. Eine spezielle Speisekarte zur Auswahl Ihres gewünschten Gerichts wird allen angemeldeten Teilnehmern vorab zugesandt.

 

Der frühe Beginn berücksichtigt mögliche widrige Wetterverhältnisse und soll auch Auswärtigen eine Teilnahme erleichtern.

 

Bitte teilen Sie uns bis spätestens 18. Januar 2025 mit, ob Sie teilnehmen können. Geben Sie dabei auch an, ob Sie nur zum Kaffee und Kuchen oder auch zum Abendessen bzw. zum Vesper bleiben möchten.

Bitte richten Sie Ihre Mail an riedlinger (at) geschichtsverein-zwiefalten.de oder fernmündlich 015752002102.

 

Wir freuen uns auf Ihr Kommen und einen geselligen, anregenden Nachmittag!

 

Übrigens: Kleine Beiträge – ob als Rezitation, besinnlich, humorvoll  oder beides – oder musikalisch sind ausdrücklich willkommen und werden den Nachmittag bereichern.

 

Herzliche Grüße und die besten Wünsche zum Neuen Jahr!

 

Ralf Assfalg & Hubertus-Jörg Riedlinger

 

 

 

 

Einladung zum Filmabend

im Gauberg 23 am
Dienstag, 21. Januar 2025

Beginn 18 Uhr

Eintreffen ab 17.30 Uhr, nur für Mitglieder

 

 

 

 Drei Männer im Schnee

 

Deutscher Film des Regisseurs Kurt Hoffmann aus dem Jahre 1955. In den Hauptrollen Paul Dahlke, Claus Biederstaedt, Günther Lüders, Margarete Haagen und Nicole Heesters.

 

Um was geht es?

Millionäre und ihre Marotten: Geheimrat Schlüter nimmt nicht nur unter falschen Namen an einem Preisausschreiben seines Konzerns teil - er gewinnt auch noch den 2.Preis und tritt diese Reise an - als armer Schlucker Schulze. Unauffällig begleitet wird er von seinem Butler Johann, der sich natürlich als Baron ausgibt. Damit man ihm nicht allzu über mitspielt, verrät seine Tochter den Plan an die Hoteldirektion. Doch die erwischt natürlich prompt den „falschen falschen Millionär“ und hofiert den wirklichen armen Dr. Hagedorn, der damit gleich zweimal den ersten Preis gewinnt...

 

Erich Kästners DREI MÄNNER IM SCHNEE wurde mehrmals verfilmt, aber die Adaption aus dem Jahr 1955 ist die unangefochten beste. Der Film hat satirische Elemente, ist aber nicht überzogen, er besitzt eine Romanze und ist zugleich eine harmlose, aber wunderbare Komödie, die auch nach so vielen Jahrzehnten nichts von ihrem Charme verloren hat.
DREI MÄNNER IM SCHNEE ist mit Fug und Recht ein Klassiker des deutschen Films, schön gespielt, wunderbar inszeniert und vor allem sehr clever geschrieben.
Fazit: Einer der großen Klassiker!

 

Was erwartet Sie an diesem Abend?

Ein amüsanter Filmabend mit Gesprächen und Austausch im Anschluss, Erfrischungen auf Spendenbasis.

Dieses Angebot muss leider aus rechtlichen Gründen auf die Mitglieder beschränkt bleiben. Die Teilnehmerzahl ist auf 15 begrenzt.

 

Anmeldungen per Email an vero.bobke@gmail.com oder unter tel. ab 18 Uhr unter 0163 683 6334.

 

Wir freuen uns auf Sie!

 

Vero Bobke und Hubertus-Jörg Riedlinger

 

 

 

 

 

 

 

Liebe Mitglieder und

Freunde des Geschichtsvereins,

 

eine der besonderen Stärken unseres Vereins ist die Kreativität seiner Mitglieder.

Hier eine  glänzende Idee unserer

Vero Bobke:

 

 

 

Bei unseren Mitgliedern ist ja der Besuch von Ausstellungen sehr beliebt. Sie schlägt daher eine Fahrt nach München vor, und zwar zu der Furore machenden Ausstellung

 

 

Jugendstil

Made in Munich
25.10.2024–23.3.2025

 

am Samstag, den 1.März 2025!

 

 

 

Über die Ausstellung

25.10.2024–23.3.2025

 

Um 1900 traten junge visionäre Kunstschaffende in München dazu an, die Kunst zu revolutionieren und das Leben zu reformieren. In einer Zeit rasanter wissenschaftlicher und technischer Neuerungen sowie gesellschaftlicher Umbrüche beteiligten sie sich an der Suche nach einer gerechteren und nachhaltigeren Lebensführung. Künstlerinnen und Künstler wie Richard Riemerschmid, Hermann Obrist oder Margarethe von Brauchitsch wandten sich von historischen Vorbildern ab, um zu einer neuen Kunst zu finden, die das Leben bis ins kleinste Detail durchdringen sollte. Ihre Ideen und Entwürfe bilden die Grundlage für die Kunst und das Design der Moderne. Mit über 400 Objekten aus Malerei, Grafik, Skulptur, Fotografie, Design und Mode beleuchtet die Ausstellung die Rolle Münchens als Wiege des Jugendstils in Deutschland und zeigt, wie aktuell die schon damals diskutierten Lebensfragen heute noch sind.

 

 

Weitere Informationen finden Sie hier: Jugendstil - Kunsthalle München

 

 

Der Fahrtpreis beträgt pro Person 75,00 Euro inkl. Busfahrt mit der Fa. Walk und Eintrittspreis  mit Audioguide. Abfahrt ist um 7.30 Uhr an der Rentalhalle, dort auch wieder Ankunft um 19.15 Uhr. Es bleibt genügend Zeit sich in der bayrischen Landeshauptstadt umzusehen.

 

Da der Andrang wieder gewiß recht groß sein wird, unser Rat: 

Melden Sie sich unverzüglich per Mail an bei gauberg (at) geschichtsverein-zwiefalten.de

 

Tja, und wenn Sie noch ein schönes Geschenk suchen – das wäre eines!

Geben Sie uns Bescheid – wir fertigen für Sie eine nette Gutscheinkarte im Jugendstil zum Ausdrucken!

 

Wenn noch Fragen bestehen, schreiben Sie bitte eine Mail, wir rufen zurück.

 

Allen Mitglieder und Freunden wünschen wir ein gutes Neues Jahr!

 

 

Es grüßen herzlich, auch im Namen von Vero

 

Hubertus-Jörg Riedlinger  & Ralf Aßfalg

 

 

 

Melitta Salai beim Signieren ihres Buchers "Von Muhrau nach Morawa"mit Danuta Lehner und Anne Munding  während unserer Exkursion nach Schlesien im September 2023

 

 

 

Neues aus Schloß Muhrau

 

Der Botschafter Viktor Elbling hat mit Schreiben vom 18.Dezember 2024 Melitta Sallai (geb. v. Wietersheim-Kramsta am 2.10.1927 in Muhrau) darüber informiert, daß Bundespräsident Frank Walter Steinmeier ihr das Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen hat.

 

Die feierliche Überreichung der Ordensinsignien durch den Generalkonsul Herrn Martin Kremer wird am 18.01.2025 um 12 Uhr in Morawa (www.morawa.org) stattfinden.


Als Gründungsmitglied des „Kindergarten und Bildungsstätte Hedwig e.V.“ und der poln. Stiftung
„Fundacja sw. Jadwigi“ hat Melitta Sallai sich insbesondere für die deutsch-polnische Freundschaft
eingesetzt.

Unterstützt wurde sie seit der Gründung dieser Institutionen von ihrer Familie sowie vielen Förderern, welche diese Auszeichnung auch als Würdigung der über 30-jährigenBemühungen um gute Nachbarschaft und freundschaftliche Zusammenarbeit ansehen.

 

Wir gratulieren sehr herzlich !

 

 

 

 

 

 

 

 

Herzliche Weihnachtsgrüße

sandte uns

Thesi von Werner von 

Schloß Muhrau in

Niederschlesien!

 

 

Zur Information:

Thesi von Werner ist die

Tante unserer Nicoletta Freifrau von Saint-André-Ehrenfels!

Wir unterstützen seit vielen Jahren den  Kindergarten mit Spenden!

Wir laden ein zur 

 

Studienreise des Geschichtsvereins Zwiefalten

Böhmen und Schlesien – Kulturregionen im Herzen Europas

von 24. September 2025 bis 4. Oktober 2025 

 

Weitere Informationen bitte hier anklicken!

Sie werden auf die Seite "Exkursionen und Ausflüge" geführt!

 

 

PRESSEMITTEILUNG                           

18. Dezember 2024

 

 

 

Modernisierung Peterstor-Museum

 

LEADER Mittlere Alb gibt Zuschüsse für die Überholung der Räume sowie die Erweiterung der Ausstellungsoptionen im Museum in Zwiefalten

 

 

 

 

In der Bildmitte präsentieren der Projektverantwortliche Hubertus-Jörg Riedlinger

und Bürgermeisterin Alexandra Hepp die LEADER-Plakette, umringt werden sie

von Vereinsmitgliedern und Projektunterstützern

Foto: LEADER Mittlere Alb

 

Das Peterstor in Zwiefalten, erbaut im Jahr 1681, ist das älteste und einzige erhaltene Torgebäude aus der Barockzeit. In den Jahren 1991/92 wurde es zum Zweck der Einrichtung eines Heimatmuseums umgebaut und der Vereinigung von Freunden der Geschichte Zwiefaltens, seines Münsters und Klosters e.V. (kurz Geschichtsverein) zur Nutzung übergeben. Beherbergt hat das Peterstor-Museum schon viele verschiedene Ausstellungen, z. B. zur Geschichte des Zwiefalter Klosters und des Ortes, zu 500 Jahre Brautradition in Zwiefalten oder Werke von Künstlern aus Zwiefalten und Umgebung. Allerdings sind die Museumsausstattung, das Mobiliar und die vorhandene Technik in die Jahre gekommen, sodass der Geschichtsverein Anfang 2024 bei LEADER Mittlere Alb Fördergelder für eine Modernisierung beantragte.

„Unser Ziel ist, das Museum für Besucher einladender zu gestalten und energetisch besser aufzustellen“, berichtet Hubertus-Jörg Riedlinger, erster Vorsitzender des Geschichtsvereins. In den vergangenen Monaten wurden schon einige Maßnahmen umgesetzt, die restlichen erfolgen bis Anfang 2025. Riedlinger hatte Mitte Dezember 2024 einige Gäste eingeladen, um gemeinsam die LEADER-Plakette von Regionalmanagerin Elisabeth Markwardt entgegenzunehmen. Darunter waren Bürgermeisterin Alexandra Hepp, Mitglieder des Geschichtsvereins aus Vorstand und dem Team, Architekt Gerhard Keppler, beteiligte Handwerksbetriebe sowie Betreuerinnen aus dem Museumsladen.

Beim Termin erfolgte ein kurzer Rundgang, bei dem Riedlinger den aktuellen Stand der Dinge des Modernisierungsprojekts präsentierte. Zu den Maßnahmen gehört beispielsweise die Verbesserung der Innenbeleuchtung durch Umstellung auf LED-Leuchtmittel. Das reduziert den Energieverbrauch und sorgt für eine optimalere Ausleuchtung der Exponate. In diesem Sinne werden auch die vorhandenen Vitrinen mit herausnehmbaren Kaschierungen ertüchtigt, um die Exponate stärker in den Fokus zu rücken. Zur Erweiterung der Ausstellungsoptionen werden freistehende, beidseitig nutzbare Stellwände, weitere Stelen und Sockel sowie Monitore zur Präsentation von Videoclips angeschafft. Für eine bestmögliche Orientierung im Museum wird ein Leitsystem installiert, im Außenbereich soll es eine Tafel mit Infos zum Museum geben. Sind alle Maßnahmen abgeschlossen, wird der Geschichtsverein Ausstellungsthemen für 2025 und Folgejahre festlegen und die Räumlichkeiten entsprechend herrichten.

„Unser Verein führt und organisiert das Museum ehrenamtlich. Ohne finanzielle Zuschüsse wie von LEADER könnten wir solche Projekte nicht gescheit umsetzen. Doch die Unterstützung bedeutet für uns mehr als nur Geld, es geht auch um die Bestärkung unserer Vereinsaktivitäten. Es motiviert uns, weiterzumachen und das Museum auch zukünftig zu betreuen“, sagt Riedlinger.

 

 

 

 

 

 

Kulturraum

 

 

Lyriksalon bereichert Kulturhaus Villa Butz in Zwiefalten

 

 

 

 

 

 

Der Geschichtsverein Zwiefalten ist dabei, die ehemalige Villa Butz in ein Kulturhaus für Kunst und Literatur zu verwandeln. Nun zieht dort ein »Lyriksalon« ein.

 

 

Von Armin Knauer, Kulturredaktion,

Reutlinger Generalanzeiger

 

 01.10.2024 14:08

 

 

ZWIEFALTEN. Ein neuer kultureller Anziehungspunkt ist dabei, sich in Zwiefalten zu etablieren. Die ehemalige Villa Butz entwickelt sich unter der Regie des örtlichen Geschichtsvereins zum Kunst- und Literaturhaus. Mitte Oktober macht das Projekt einen weiteren Schritt. Dann zieht hier ein von Lena Herdtfelder-Schuon und Günther Weber initiierter Lyriksalon ein. Einmal monatlich soll er Lyrikinteressierten - ob als Lesende oder Schreibende - eine Plattform bieten, sich auszutauschen.

Die Villa Butz hat der Geschichtsverein geerbt, samt der dazugehörigen Hedwig-Butz-Metzger-Stiftung, wie der ehemalige Bürgermeister und aktuelle Geschichtsvereinsvorsitzende Hubertus-Jörg Riedlinger erläutert. Es ist ein Haus mit geschichtlichem Hintergrund. Hedwig Butz-Metzger starb 2014 im Alter von 96 Jahren; mit ihrer Stiftung wollte sie das Werk ihres 1974 gestorbenen Mannes würdigen, des Malers Karl Butz.

 

Lyriksalon in der Villa

 

Der Lyriksalon in der Villa Butz trifft sich jeweils am 3. Dienstag im Monat von 17.30 bis 19.30 Uhr. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, Anmeldung daher erforderlich: bei Lena Herdtfelder-Schuon entweder per Mail unter herdtfelder-schuon@arcor.de oder telefonisch unter 0173 4271333. (GEA)

Die Eltern von Hedwig Butz-Metzger, Heinrich und Maria Metzger, waren mit ihren Kindern Alois, Alfons und Hedwig 1933 aus Ennetach bei Bad Saulgau nach Zwiefalten gezogen. Heinrich Metzger war dort Bürgermeister gewesen - die Nazis hatten den Zentrumspolitiker, der sich weigerte, in die NSDAP einzutreten, aus dem Amt gedrängt. In Zwiefalten wurde Metzger stattdessen »Ökonomieverwalter«, also Chefbetriebswirt, der Psychiatrischen Klinik. Beide Brüder von Hedwig Butz fielen im Krieg. Ein Tagebuch ihrer Mutter Maria und ein Kriegstagebuch ihres Bruders Alfons geben Zeugnis von der damaligen Zeit. Nach dem Krieg setzte die französische Besatzungsverwaltung Metzger in Zwiefalten als Bürgermeister ein, auch wegen seiner Distanz zu den Nazis.

 

Ein Haus der Bücher

 

1946 lernte Hedwig den Architekten Karl Butz kennen, der als Maler und Zeichner künstlerisch aktiv war. Sie selbst war immer auch literarisch interessiert - das Haus beherbergt eine enorme Bibliothek. Die gebildete Frau, Mitglied der CDU - ihr Vater hatte nach dem Krieg den Zwiefalter Ortsverband gegründet - war lange im Geschichtsverein aktiv. Den sie als Alleinerben einsetzte.

Mehrere Räume dienen nun einer Ausstellung der Werke von Karl Butz sowie weiterer Künstler aus der Region. Ein Künstlergarten soll Gestalt annehmen. Die antiquarischen Buchbestände von mehreren Tausend Bänden wurden archiviert und sind als Studienmaterial zugänglich. 2019 wurde ein monatlich tagender Literaturkreis gegründet. Zudem beherbergt das Haus ein Ernst-Wiechert-Archiv - die Familie war im Besitz zahlreicher Erstausgaben des Dichters und Hedwig Butz war aktives Mitglied der Internationalen Ernst-Wiechert-Gesellschaft.

Lena Herdtfelder-Schuon ist auch selbst Lyrikerin . Foto: Armin Knauer

Nun kommt also noch der Lyriksalon unter der Regie von Lena Herdtfelder-Schuon und Günther Weber dazu. Einen ähnlichen Kreis hat die Reutlingerin Herdtfelder-Schuon bereits an der Reutlinger Stadtbibliothek angestoßen. Ein Projekt, das sie wegen einer erschwerten Familiensituation bisher nicht weiterverfolgen konnte. Dass sie nun einen Lyrikkreis in Zwiefalten anstößt, hängt mit ihrem Feriendomizil auf der Schwäbischen Alb zusammen.

 

 

 

Verdichtete Sprache

Herdtfelder-Schuon ist selbst Teil eines Lyrikkreises der renommierten Tübinger Autorin Eva Christina Zeller - und hat dabei den intensiven Austausch über eigene und fremde Werke schätzen gelernt. Lange eher mit Gebrauchslyrik unterwegs - »Ich habe gereimte Gedichte für Geburtstage und andere Feste geschrieben« - ist sie erst vor etwa acht Jahren zur modernen Lyrik gekommen. Inzwischen hat sie schon einige Gedichte in Anthologien veröffentlicht, unter anderem im Leitner-Verlag oder in der Edition Klöpfer des Stuttgarter Kröner-Verlags.

Herdtfelder-Schuon, die in der pädagogischen Erwachsenenbildung und in eigener logotherapeutischer Praxis arbeitete, fühlte sich früh zur Lyrik hingezogen. Deren verdichtete Sprache, Bild-Worte und metaphorische Rede im experimentellen Umgang mit modernen Formen der Lyrik sprechen sie besonders an. Während der letzten Jahre entstanden durch ihre reduzierte Berufstätigkeit mehr Freiräume für eigenes Schreiben. »Gedichte können berühren und eigene Sinn-Räume eröffnen.« Darum soll es nun auch in der Villa Butz gehen. (GEA)

 

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Der Lyriksalon in der Villa Butz öffnete seine Pforten  am Dienstag, 15. Oktober.

 

Er findet in 2025, also erstmals am 21.Januar immer am dritten Dienstag eines Monats von 14.30 bis 16.30 Uhr statt. 

Damit der Kreis überschaubar bleibt, ist jedoch eine Anmeldung erforderlich.

 

Mitmachen können an Lyrik Interessierte, ob als Lesende oder Schreibende. Es gehe darum, sich über Lyrik auszutauschen, betont Herdtfelder-Schuon. Ob dabei mehr Selbstgeschriebenes oder bei Lektüre Entdecktes im Vordergrund stehe, könnten die Teilnehmer selbst festlegen.

Auch Abstecher zu Zielen wie der Tübinger Lyrikhandlung am Hölderlinturm oder dem Literaturarchiv in Marbach am Neckar seien denkbar.

 

 

 

 

 

 

 

Gauberg 23 – Haus für Literatur und Kunst in Zwiefalten

 

Pressetermin am Donnerstag, 11.Juli 2024

aus Anlass des Todes der Stifterin Hedwig Butz-Metzger

vor zehn Jahren

 

 

Zwiefalten ist um einen Kulturtreff reicher – das Haus für Literatur und Kunst Gauberg 23 öffnet seine Pforten!

 

von Heinz Thumm
 

 

 

 

Die vor zehn Jahren verstorbene Zwiefalter Bürgerin Hedwig Butz-Metzger hinterließ dem örtlichen Geschichtsverein ein anspruchsvolles Erbe - und eine Herausforderung! Die über fast zweieinhalb Jahrzehnte andauernde Freundschaft zwischen ihr und dem damaligen Bürgermeister Hubertus-Jörg Riedlinger, gleichzeitig Vorsitzender des Geschichtsvereins, gab den Ausschlag für ihren Entschluss, den im Haus befindlichen künstlerischen und literarischen Nachlass zur sicheren Bewahrung in die Hände des Vereins zu legen. 

Folgendes ist Inhalt ihres Vermächtnisses: Im Haus Gauberg 23 soll das künstlerische Lebenswerk ihres Ehemannes, des Architekten und Künstlers Karl Butz (1898 - 1974) -Aquarelle, Pastelle und Zeichnungen- ergänzt um Keramiken, die im Atelier von Prof. Dr. Max Laeuger entstanden sind, der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden; ebenso wie die im Haus befindlichen Bibliotheken verschiedenster Inhalte von Geschichte und Landeskunde über Kunst-, Kirchen- und Kulturgeschichte bis hin zur Belletristik seit dem 19.Jahrhundert.

 

 

 

Auch die Darstellung der Geschichte ihrer Familie war Anliegen der Stifterin. Aus ihrer persönlichen Verbindung mit H.-J. Riedlinger entstanden dazu zwei zeit- und familiengeschichtliche Veröffentlichungen: Maria Metzger – Wie wir das Kriegsende erlebten (1995) und Alfons Metzger – Eine verlorene Jugend in Deutschland – Tagebuchaufzeichnungen und Briefe 1937–1943 (2005).

Darin wird die tragische Familiengeschichte und die ihrer Eltern Heinrich und Maria Metzger geschildert: Die Absetzung von Vater Heinrich Metzger als Bürgermeister von Ennetach durch die Nazis im Jahr 1933 und seine Einsetzung 1945 als Bürgermeister in Zwiefalten, der Verlust ihrer Brüder Alois und Alfons, die in Russland gefallen sind, das Kriegsende in Zwiefalten 1945 mit der französischen Besetzung.

Etliche Familiendokumente harren noch der Aufarbeitung. 

Ein großer Glücksfall ist, dass die wechselvolle Geschichte der Familie im Kontext mit zeitgenössischem Mobiliar und Hausrat des 19. und 20. Jahrhunderts präsentiert werden kann.

 

In den letzten Jahren galt es jedoch, Bewahrenswertes im Sinne des Stiftungsauftrags im Haus aus der 1950er-Zeit mit 140 Jahren Wohnkultur zu sichern, aber auch Rückstände bei der Haussanierung mit Handwerkern und tatkräftigen Einsätzen von Mitgliedern aufzuholen. Der Verein hat mit dem Interieur des Hauses einen zeitgeschichtlichen „Schatz“, mit der Instandhaltung des ganzen Anwesens jedoch eine „Mammutaufgabe“ übernommen.

 

Heute nun öffnet sich das Haus: Engagierte Vereinsmitglieder bieten in dem vor über siebzig Jahren erbauten schönen Anwesen Gauberg 23 - Haus für Literatur und Kunst eine Fülle von kulturellen Aktivitäten:

 

Kunst im Haus Gauberg 23
Elke Stietzel, Künstlerin und ehemalige Kunsterzieherin in Riedlingen, nimmt sich der Darstellung  der Werke von Karl Butz und Max Laeuger an, aber auch der Ausstellung von Werken zeitgenössischer regionaler Künstler.

 

Literaturkreis
Eine Gruppe von Literaturfreunden widmet sich seit 2019 im Gespräch und Austausch unter der fachkundigen Leitung von Bernd Lippmann, Germanist und Lehrer am Kreisgymnasium in Riedlingen, aktuellen und zurückliegenden Buchveröffentlichungen sowie sogenannten „Klassikern“.

 

Filmbühne
Thema der Gruppe mit Vero Bobke in der organisatorischen Verantwortung sind besonders herausragende Literaturverfil-mungen. Diese Veranstaltungen sind in ein ungezwungenes Beisammensein eingebunden.

Allerdings ist die Teilnahme an den Filmabenden aus rechtlichen Gründen nur für Mitglieder möglich.

 

Bibliotheken und Archivierung
Hannes Bobke und Uli Widmann haben inzwischen rund 4800 Bücher in den Bibliotheken vorsortiert und in ein Digitalarchiv mit Suchfunktion übernommen. Der Gesamtbestand an Büchern ist zu 80 bis 90 Prozent erfasst.


Ernst Wiechert- Archiv
Hedwig Butz-Metzger war aktives Mitglied der Internationalen Ernst Wiechert – Gesellschaft (IEWG). 
Zahlreiche Werke des Dichters (1887-1950) aus dem Familienbesitz befinden sich noch heute in der Hausbibliothek. Ernst Wiechert gehörte zu den deutschen Dichtern, die im Haus  Metzger bevorzugt gelesen wurden. Es lag deshalb nahe, ein Ernst Wiechert-Archiv mit biographischen und sekundär-literarischen Dokumenten zum Leben des Dichters den Bibliotheken im Haus anzugliedern. Das Archiv ermöglicht auch wissenschaftliche Studien.

 

Lyriksalon
Lust auf Lyrik?! „Lyrik lesen, schreiben, verstehen“ dazu will Autorin Lena Herdtfelder-Schuon anregen.

Beim "Lyrik" denken manche an gereimte Gedichte. Anderen fallen moderne Gedichte ein, ungereimt und manchmal schwer verständlich. Lyrik ist all das und noch viel mehr.

Ab dem Spätsommer treffen sich alle, die Lust auf Lyrik haben, im Lyriksalon Gauberg 23 !

 

Künstlergarten
Die Gestaltung eines Künstlergartens, unter anderem mit Exponaten vom Steinbildhauerkurs in Gauingen steht im kommenden Jahr an.

 

Die Akteure des Zwiefalter Geschichtsvereins im Gauberg 23 freuen sich über neugierig gewordene Interessenten.

Unter gauberg (at) geschichtsverein-zwiefalten.de können per mail oder postalisch unter Geschichtsverein Zwiefalten, Gauberg 23, 88529 Zwiefalten konkrete Anfragen gestellt werden. Der Vorsitzende des Geschichtsvereins, Hubertus-Jörg Riedlinger beantwortet diese gern.

 

Aktuelle Infos über Aktivitäten im Haus Gauberg 23 und beim Geschichtsverein gibt es auf der Homepage www.geschichtsverein-zwiefalten.de

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Auf dem Foto von links:

 

 

Vero Bobke, Uli Widmann, Hubertus-Jörg Riedlinger,

Elke Stietzel und Bernd Lippmann;

auf dem Foto fehlen Lena Herdtfelder-Schuon,

Hannes Bobke und Ralf Aßfalg.

 

 

 

 

 

 

 

 

Es folgen zwei aktuelle Presseartikel zum GAUBERG23:

 

 

<< Neues Bild mit Text >>

 

 

Zur diesjährigen Verleihung des

 

„Zwiefalter Geschichtspreises“

 

 

Auch in diesem Jahr konnte der Geschichtsverein zwei Schüler für besondere Leistungen mit dem „Zwiefalter Geschichtspreis“ ehren.

 

Louis Bobke aus Gauingen erhielt die Auszeichnung für seine herausragende Leistung bei der Abiturprüfung 2023 am Kreisgymnasium Riedlingen.

 

Sein besonderes Interesse gilt der deutschen Geschichte ab Mitte des 19. Jahrhunderts bis zum Ende des 2. Weltkriegs.

 

 

Tessa Hofmann aus Pfronstetten wurde geehrt  für ihr großes Engagement bei Vorbereitung und Gestaltung des Beitrags der Münsterschule zum  Gedenktag an die Opfer des Nationalsozialismus am 27.Januar 2024 in Zwiefalten.

 

 

Der Preis wird seit zwei Jahren an Abiturienten aus Zwiefalten am Kreisgynasium Riedlingen und an Absolventen der Münsterschule vergeben. 

Das jeweilige Schule hat das Vorschlagsrecht.

 

 

Ziel der Prämierung:

 

Unser Verein möchte mit der Auslobung des Preises bei Jugendlichen Interesse an Geschichte und insbesondere für heimatkundliche Themen wecken. 

 

Neben einer Urkunde erhält jeder Preisträger ein Buch, bezogen auf das sein persönliches Interesse und einen Büchergutschein. Dazuhin umfasst der Preis auch eine zweijährige kostenlose Mitgliedschaft im Zwiefalter Geschichtsverein. Nach Elias Häringer im vergangenen Jahr sind nun Tessa Hofmann und Louis Bobke die weiteren Preisträger.

 

 

Die Mitglieder des Zwiefalter Geschichtsvereins wünschen

den Preisträgern alles Gute für ihre weiteren Ausbildungswege!

 

 

 

 

 

Die aktuelle  Buchveröffentlichung des Zwiefalter Geschichtsvereins –

das ideale Geschenk für Wanderer entlang

der Aach und eine Fundgrube für 

Freunde der Zwiefalter Alb !

 

 

 

Rainer Loose

Mühlen an der Zwiefalter Aach -

Die Wimsener Mühle und die Triebwerke in Gossenzugen, Zwiefalten und Zwiefaltendorf

 

 

 

 

 

 

 

 

Das reich bebilderte 145-seitige Buch kann im Bürgerbüro im Rathaus Zwiefalten während der Öffnungszeiten zum Preis von 15 Euro erworben werden.

 

Weitere Verkaufsstellen sind das Rathaus Zwiefalten, die Eisen- & Haushaltswaren Bruno Auchter in Zwiefalten, Hauptstrasse 40, das Stadtcenter in Hayingen, Karlsplatz 3, die Ulrichsche Buchhandlung in Riedlingen in der Stadtmitte und der Gasthof Friedrichshöhle in Wimsen oder bestellen Sie es direkt beim Geschichtsverein unter gauberg (at) geschichtsverein-zwiefalten.de.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Und nun

noch eine 

                      ganz   

                      spannende 

                      Angelegenheit:

 

 

 

 

 

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2019 fand unser letztes Konzert mit Werken von Pater Ernest Weinrauch im Münster statt.

Danach stoppte Corona unsere Bestrebungen in Richtung weiterer Konzerte. Nun wollen wir neu beginnen mit einem neuen Konzert in 2025! 

 

Neue Mitglieder können sich hier über das Projekt  informieren!

 

Das Anliegen von Bettina Eppler, die das Projekt in den letzten Jahren betreute, und etlicher Freunde der Musik Weinrauchs ist es, dass ein Neuanfang gewagt wird. 

 

Dafür werden Sängerinnen und Sänger gesucht, die an geistlicher barocker Musik Interesse und Freude haben, und gerne mithelfen wollen, aktiv den derzeit „ruhenden“ Chor aus seinem Dornröschenschlaf zu erwecken.

 

In Bälde wird ein erstes Treffen stattfinden.

 

Wer an dem Projekt interessiert ist, der möge sich baldmöglichst bei Bettina Eppler per

E-Mail unter eppler (at) geschichtsverein-zwiefalten.de oder telefonisch (07373/921188) melden.

 

 

Vielleicht gelingen uns bald wieder solche grossartigen Aktionen wie seinerzeit 

das deutsch-tschechische Konzert im böhmischen Kladrau zum dortigen Klosterjubiläum im Jahr 2014?

 

 

 

 

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