Führungen in Zwiefalten und Wimsen,
zu Handwerk und Landschaft
Sonntag, 8.Mai
mit einer Kooperationsveranstaltung zwischen Bund Naturschutz Alb-Neckar e.V. (BNAN), Sitz Reutlingen, und dem Geschichtsverein:
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Wir laden mit ein zum Jubiläumsbesuch
50 Jahre Bannwald Kohltal
Der Bannwald im Kohltal befindet sich auf Zwiefalter Markung. Diese ganz besonderen Wälder waren berufliche Wirkungsstätten des vor 27 Jahren verstorbenen Ehrenvorsitzenden des BNAN Professor Dr. Gerhard Schlenker.
Wir werden an dem Tag viele interessante Details über die Bedeutung von Bannwäldern erfahren.
Treffpunkt:14 Uhr Parkplatz an der Ortsverbindungsstraße Geisingen (Gemeinde Pfronstetten) nach Ohnhülben an der Kreisgrenze Reutlingen/Biberach im Talgrund des Kohltales.
Fahrbeschreibung: B 312 Reutlingen – Zwiefalten. In Huldstetten nach Geisingen fahren; in Geisingen Ortsmitte Richtung Gammertingen, Kettenacker. 200 Meter nach Ortsausgang Geisingen nach links Richtung Upflamör, Ohnhülben abbiegen. Strecke 3 Kilometer bis zum Ziel. An der Abzweigung Upflamör jedoch geradeaus nach Ohnhülben bis zum Talgrund weiterfahren.
Die Leitung hat Harald Buchmann vom BNAN inne.
Sonntag 22.Mai 2022
Naturkundliche Exkursion
im Friedinger Tal
mit Roland Herdtfelder
Das Friedinger Tal mit seiner außergewöhnlichen, lagebedingten Vegetation bietet gerade jetzt im Frühjahr Naturliebhabern eine reiche Auswahl an besonderen Pflanzen. Trollblumen, Orchideen und andere selten gewordene Blumen wachsen auf geschützten Wiesen und am Waldesrand und viele Vogelarten, wie etwa der Wanderfalke auf dem Rappenstein, sind anzutreffen.
Teilnehmer werden gebeten sich bis per Email bei Roland Herdtfelder anzumelden: roland.herdtfelder@hfwu.de
Treffpunkt: 9.00 Uhr am Dobeltalparkplatz, man fährt in Fahrgemeinschaften zum Startpunkt bzw. Beginn des Friedinger Tals.
Festes Schuhwerk und Fernglas wird empfohlen, Dauer der Führung ca. zwei bis drei Stunden.
In Kooperation mit SAV und Nabu
Unkostenbeitrag 4 Euro pro Person
Samstag, 25.Juni 2022
Gauinger Steinbruch –
Führung
Geologie und Abbruchgeschichte
mit Jürgen Hamann
Hinweis:
In 2023 findet diese Führung am 24.Juni statt.
Jürgen Hamann lädt bereits heute sehr herzlich dazu ein !
Bei dem Rundgang im heutigen Steinbruch Lauster wird erklärt, wie der „Gauinger Marmor“ entstand, wie er abgebaut wird und in welche Bauwerke er verbaut ist.
Seit Jahrhunderten und bis zum heutigen Tag ein begehrtes Baumaterial und ein ökologischer und ökonomischer Schatz für das kleine Dorf am südlichen Albrand, das mittlerweile eine Teilgemeinde von Zwiefalten ist.
Die Führungen von Jürgen Hamann stoßen seit vielen Jahren auf hohes Interesse.
Gleichzeitig kann den Bildhauern des laufenden Steinhauerkurses über die Schulter geschaut werden, der noch bis zum 2.Juli andauert. Seit bereits 25 Jahren findet die „Bruchakademie“ mit Teilnehmern aus ganz Deutschland unter der Leitung von Herbert Leichtle traditionsgemäß in jedem Sommer statt.
Treffpunkt: 16.00 Uhr bei der großen Werkhalle/Giebelseite, Einfahrtstor
Unkostenbeitrag: 4 Euro pro Person
Führungen rund um die
Wimsener Mühle,
das Kulturdenkmal zwischen
Zwiefalten und Hayingen
Bei den Mühlenführungen in Wimsen werden die Hasenmühle und die denkmalgeschützte Wimsener Mühle mit der Ausstellung zu den Wassertriebwerken an der Zwiefalter und Wimsener Aach u.a. anhand von Mühlen-Modellen vorgestellt.
Es ist ein Ausflug in die Vergangenheit der ehemaligen Bannmühle aus der Zeit der Benediktinerabtei Zwiefalten.
Auch in italienischer und in Bälde in russischer Sprache.
Unser Mühlenführer freuen sich auf Sie !
Anmeldung: Obmann Heinz Thumm 07388-457 oder h.thumm@geschichtsverein.zwiefalten.de
Gebühren: 5 Euro pro Person
Wir stellen Ihnen unsere Mühlenführer vor:
Obmann Heinz Thumm, Bella Klünker, Achim Maiwald, Werner Christner, Wahan Kasarjan, Gerfried Luem,
(von links nach rechts).
Bilder von den Seminartagen in 2019
Herzlichen Dank an unseren Mentor !
Wir sind Herrn Professor Dr. Rainer Loose aus Mössingen für die überaus lehrreichen Seminarstunden zur Mühlenkunde allgemein und zu den Besonderheiten der Mühlentriebwerke an der Wimsener und Zwiefalter Aach
zu großem Dank verpflichtet .
Wir freuen uns darauf, dieses Wissen nun an Mühleninteressierte weitergeben zu können!
Samstag 13. August 2022
Biber- und Amphibienführung
beim Vespermarkt mit Franz Spannenkrebs
Auch dieses Jahr wird das Leben des Bibers mit hohem Fachwissen und Leidenschaft vorgestellt.
Mit dem Biber kehrt eine Tierart in seine alten Reviere zurück, die zu den faszinierendsten Säugern überhaupt gehört. Durch seinen hartnäckigen Fleiß schafft er große Strukturvielfalt in seinem Revier die einer großen Vielzahl von Tier- und Pflanzenarten zugute kommt. Damit steht er gegen die Bedrohung der Biodiversität, einer der großen Probleme unserer Zeit, auch in unserer Heimat.
Doch wieweit kann man den Nager gewähren lassen? Er ist hier in eine Landschaft zurückgekehrt, die sich seit seiner Fast-Ausrottung im 19. Jahrhundert dramatisch verändert hat. Die alten wilden Fließgewässersysteme sind verschwunden. Auwälder und mäandrierende Bäche findet man kaum noch. Vielerorts ist die Natur Siedlungen, Industrieanlagen und intensiver Landwirtschaft gewichen. Hier haben die Aktivitäten von `Meister Bockert´, wie er in etlichen Fabeln genannt wird, oft problematische Konsequenzen. Landnutzer, allen voran die Landwirtschaft haben oft mit den Folgen seines Fleißes und seiner Hartnäckigkeit zu kämpfen.
Auch bei Zwiefalten haben Biberfamilien seit langem wieder eine Heimat gefunden. Mitten im Biberrevier kann man hier die Spuren der Tiere und die zunehmende Vielfalt an Strukturen und Arten bestaunen. Hier wird einem schnell klar, was der Biber trotz aller Widersprüchlichkeit vor allem ist – ein überaus faszinierender Vertreter der heimatlichen Natur.
Abhängig von der Witterung wird eine kurze Wanderung zum Kesselbach oder eine längere Tour zur großen Biberburg im Gossenzuger Tal angeboten. Gutes Schuhwerk ist wichtig.
Treffpunkt: 16.30 Uhr vor dem Rathaus Zwiefalten (ist ausgeschildert).
Führungen auf dem Loretto-Hof mit Günther Weber
- finden derzeit leider nicht statt!
Wir informieren rechtzeit über die Wiederaufnahme.
Treffpunkt: 15.00 Uhr
Der Loretto-Hof, seine Geschichte und Gegenwart stehen an diesem Tag im Mittelpunkt. Das dreihundert Jahre alte Gehöft mit der ehemaligen Kapelle wurde gebaut nach dem Vorbild der bedeutenden Wallfahrtskapelle im mittelitalienischen Loreto.
Günther Weber wird die einzelnen Gebäude und ihre Funktion erklären. Schwerpunkt sind die Backstube und der große Holzofen (Dauer ca. 60 min.). Im Schatten der alten Linde kann man sich vor oder nach der Führung stärken und den Blick dabei zum Bussen, bei klarem Wetter auch bis an die Allgäuer Alpen, schweifen lassen.
Hinweise:
Bei großem Andrang kann für 16.30 eine zweite Führung angeboten werden
Die Räume der Käserei können aus hygienischen Gründen nicht besichtigt werden.
Unkostenbeitrag pro Erwachsenen € 3.-
Darin ist abschließend eine kleine Verkostung verschiedener Produkte des Loretto-Hofes enthalten.
Noch eine wichtige Information .....
Wissenswertes zum Lorettohof, zu den Menschen, die dort leben und arbeiten, und was es dort alles zu kaufen gibt, aber auch zu sehen gibt,
finden Sie auf www.lorettozwiefalten.de