Gauberg 23 - Haus für Literatur und Kunst
&
Internationale Ernst Wiechert-Gesellschaft e.V.
Gauberg 23 -
Haus für Literatur und Kunst
Die Hedwig-Butz-Metzger Stiftung im Geschichtsverein bietet seit 2019 im Gauberg 23 - Haus für Literatur und Kunst Veranstaltungen an, auch in Kooperation mit der Internationalen Ernst Wiechert-Gesellschaft.
www.ernst-wiechert-international.de
Für die Teilnahme an Veranstaltungen ist aufgrund des begrenzten Raumangebotes im Haus eine Anmeldung Voraussetzung - bitte per Mail unter gauberg (at) geschichtsverein-zwiefalten.de .
Details über den Dichter Ernst Wiechert erfahren Sie in einem Video, welches Sie über den Link
https://youtu.be/5SsjXUNVpqE anschauen können.
Dort ist eine Ausstellung mit Werken des Zwiefalter Künstlers Karl Butz zu sehen, die nach Anmeldung unter obiger Emailadresse besucht werden kann.
Weitere interessante Aktivitäten und Projekte sind in Vorbereitung.
Vielleicht findet der Literaturkreis Ihr Interesse?
Nachfolgend finden Sie Informationen dazu !
Zunächst allerdings zu unseren nächsten Veranstaltungen im
Gauberg23 - Haus für Literatur und Kunst
Sommerliches
Beisammensein
im Gauberg 23 –
Haus für Literatur und Kunst
Samstag 6.Juli 2024, 15.00 Uhr ist Einlass, 16 Uhr ist Beginn
Lyrischer Reigen
"du darfst nicht innehalten beim lichtsammeln ..."
Lena Herdtfelder-Schuon liest eigene Gedichte.
Musikalische Begleitung: Johanna Herdtfelder.
Anschliessend gemütliches Beisammensein auf der grossen Terrasse!
Siehe Hinweise auf "Aktuell"!
Da der Platz begrenzt ist, bitten wir um Ihre Anmeldung unter
gauberg (at) geschichtsverein-zwiefalten.de
Zu den Künstlerinnen Lena Herdtfelder-Schuon und Johanna Herdtfelder:
Die Autorin Lena Herdtfelder-Schuon, Jahrgang.1952, schreibt ausschließlich Gedichte. Sie lebt in Reutlingen und auf der Schwäbischen Alb.
Schon in ihrem Studium der Religionspädagogik wurde ihr Interesse für sprachliche Formen geweckt. Bild- und metaphorische Sprache, Klang und Rhythmus finden sich auch in religiöser Sprache z.B. in Gleichnissen, Fabeln, Parabeln. Bei ihren langjährigen beruflichen Erfahrungen in Erwachsenenbildung und Psychotherapie begegneten ihr immer wieder Symbole des Unbewussten z.B. in Traum- oder Imaginationsarbeit. Verwendete Texte u.a. aus Mythologie als auch moderner Lyrik ermöglichten oftmals eine Öffnung der Menschen im individuellen Sinnfindungsprozess.
Ihre Gedichte fanden bisher Eingang in Anthologien, Zeitschriften und im Internet.
„In meinen Gedichten finden sich Bild-Worte und metaphorische Rede im experimentellen Umgang mit modernen Formen der Lyrik. Der inhaltliche Bogen erstreckt sich über Themen zum Leben, zur Liebe, Natur, Krieg und Frieden bis zum Umgang von Wort und Sprache in Gedichten. Meine Gedichte wollen berühren und eigene Sinn-Räume eröffnen.“
Charmante, poetische Texte mit einem trotzig-melancholischem Ton, dazu sorgfältig ausgearbeitete leise Musik in jazzigen Harmonien: Die Reutlingerin Johanna Herdtfelder war schon auf vielen Bühnen musikalisch unterwegs. Sie gehörte lang zu den unaufdringlichen Geheimtipps in der Singer/Songwriter Szene. In jungen Jahren war sie zwei Mal Preisträgerin des bundesweiten Liedwettbewerbs „Treffen junge Musik-Szene“. Über die Jahre wuchs ihre Liebe zu anspruchsvollem deutschsprachigem Songwriting. Neben ihrem sprachwissenschaftlichen Studium war sie sowohl im Duo „Herdtzschlag“ als auch mit eigener Band regelmäßig im Tübinger / Stuttgarter Raum zu hören, außerdem auf ihren Alben „AnfangsEnde“ (2009), „Fenster“ (2013) „Scheibe Verstand“ (2015).
Auch während ihrer Familienzeit bleibt Johanna ihrer Liebe zur Musik treu, im „Gospelchor Gönningen“ und bei kleineren Auftritten als Solistin an der Gitarre. Mit einer Musik, die berühren will, ohne aufdringlich zu sein.
Lassen wir uns bezaubern von diesem besonderen Miteinander von Mutter und Tochter und deren beider Liebe zu Sprache und Musikalität.
Johanna auf youtube:
„Zaunpfahl“ https://youtu.be/NqkRo4ARmR0
„Lücke in der Zeit“ (mit Band) https://youtu.be/jTIgEhfyXaA
„Regenbaum“ https://youtu.be/ROxgwcTvu7M
Literaturkreis
Stets am ersten Dienstag eines Monats trifft sich im Haus Gauberg 23 eine Gruppe von Literaturinteressierten, die ein neues oder ein vor längerer Zeit erschienenes Buch, aber auch "Klassiker" als "Buch des Monats" besprechen.
Für die Leitung des Literaturkreises konnten wir Bernd Lippmann gewinnen. Er ist Germanist und unterrichtet am Kreisgymnasium in Riedlingen.
Der Treff beginnt stets um 19.00 Uhr in der Ernst Wiechert-Stube und dauert ca. eineinhalb Stunden. Im Herbst und Winter sorgt ein Kaminofen zusätzlich für eine behagliche und ansprechende Atmosphäre. Manche Abende widmen wir auch Literaturverfilmungen.
Gelesen und besprochen wurden bisher u.a. Werke folgender Autoren:
Kurzgeschichten von Ernest Hemingway und Arno Surminski; Siegfried Lenz Die Auflehnung; Dörte Hansen Altes Land; Hans-Ulrich Treichel Der Verlorene; Karl-Dieter Keim Riskante Begegnung; Jana Hensel Zonenkinder; Norbert Scheuer Winterbienen; Maja Lunde Geschichte der Bienen; Sergej Kurkow Graue Bienen; Alfred Andersch Sansibar oder der letzte Grund; Ernst Wiechert Der Totenwald - Ein Buchenwald-Bericht; Thomas Mann Mario und der Zauberer, Hermann Hesse Der Steppenwolf; Hanns-Josef Ortheil Ombra; Francesca Melandri Alle außer mir; Erich Maria Remarque Im Westen nichts Neues; Ernst Wiecherts Reden an die Deutsche Jugend; Caroline Wahl 22 Bahnen; Stefan Zweig Sternstunden der Menschheit; Ferdinand von Schirach Der Fall Collini; Jenny Erpenbeck Heimsuchung; Annie Ernaux Eine Frau; Hans Pleschinski Wiesenstein; Annie Rabe Die Möglichkeit von Glück, Ernst Jünger Auf den Marmorklippen
Die Titelseiten der Bücher letzten zwölf Monate finden Sie nachstehend!
Bernd Lippmann freut sich auf Ihre Mail unter lippmann (at) geschichtsverein-zwiefalten.de .....
......... und wir alle über neue Literaturfreunde in unserem Kreis !
Was wird als nächstes gelesen?
Zuletzt besprochene Werke:
Unser Buch
des
Monats September
Der Überraschungserfolg aus Brasilien – eine
umwerfende Vater-Sohn-Geschichte !
„Vor dem Hintergrund der sozialen und politischen Geschichte Brasiliens zeichnet der Autor José Henrique Bortoluci das Leben seines Vaters nach, der als Lkw-Fahrer tätig war. Gleichzeitig analysiert er seinen eigenen Weg als Aufsteiger in eine andere soziale Klasse. Ein großartiges Buch.“
DIDIER ERIBON
Was der Familie bleibt, sind nur zwei Postkarten und ein paar vergilbte Rechnungen. Fünfzig Jahre lang hat Didi, der Vater von José Henrique Bortoluci, als LKW-Fahrer in Brasilien gearbeitet und Hunderttausende von Kilometern zurückgelegt, immer auf der Straße, immer allein, weit weg von der Familie. In diesem Buch lässt Bortoluci seinen Vater erstmals von seinen Erlebnissen erzählen. Er schafft das Porträt eines einfachen Mannes, der den Bau der Transamazônica, die Abholzung des Regenwalds, den rasanten Ausbau des Landes und die Spuren des vermeintlichen Fortschritts erlebt hat. Die Strecke, die Didi mit dem LKW zurücklegt, ist dabei auch die Kluft, die sich zwischen seinem Leben und dem seines Sohnes, dem der soziale Aufstieg gelingt, auftut. Eine berührende Hommage an die Beziehung von Vater und Sohn, und an ein Leben, das bleibt.
»Eine herausragende Geschichte über Männlichkeit, Vaterschaft und über den sozialen Aufstieg von Bortoluci, dem Sohn von Eltern, die keinen Zugang zu Bildung hatten.« Folha de S. Paulo
Nachfolgend Links zu Audiodateien mit Rezensionen zu besprochenen Büchern :